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"Inflation oder Tod", Peak-Silber und Ausbruch des Goldkurses

14.08.2017  |  Gary E. Christenson
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Unten sehen Sie eine Werbeanzeige für Kleidung aus den 1930er Jahren. Die Preise sind heute viel höher, weil der Dollar seit dieser Zeit mehr als 90% seines Wertes eingebüßt hat.

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Und nun schauen wir uns dagegen diesen aktuellen Flyer des Großhandelsunternehmens Costco an:

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Premium-Rindfleisch aus Japan ist gerade im Angebot für nur 399 $ je 3 Pfund. Ja, 1 Pfund kostet weit über 100 $, aber dafür ist es auch etwas ganz Besonderes. Natürlich ist normales Fleisch aus dem Supermarkt weitaus günstiger, aber es ist trotzdem viel teurer als noch im Jahr 1971, in dem Präsident Nixon die letzte Verbindung zwischen dem Wert des Dollars und Gold kappte und die inflationäre Erhöhung des Geldangebots infolgedessen eskalierte. Banknoten verlieren an Wert und die Preise steigen - selbst wenn es den offiziellen Statistiken zufolge angeblich kaum eine Verbraucherpreisinflation gibt.


Beobachtungen:
  • Die Kriege in Afghanistan und im Irak werden noch immer fortgesetzt. Es kommt der Militärindustrie, den Lobbyisten und diversen Kongressabgeordneten zugute, die Militäroperationen noch über Jahrzehnte auszudehnen. Wenn ein Krieg geführt wird, um ihn zu verlängern, und nicht um ihn zu gewinnen, sind die Ergebnisse normalerweise erschreckend. Denken wir nur an Vietnam und Syrien.

  • Die USA werden ihre militärischen Abenteuer in Syrien wahrscheinlich sogar ausweiten.

  • Weitere Kriege mit Russland, China, dem Iran und Nordkorea können nicht ausgeschlossen werden.

  • Neue Kriege sind teuer. Da die Regierungsausgaben die Einnahmen seit Jahrzehnten übersteigen, werden zusätzliche oder erweiterte Militäroperationen eine noch höhere Neuverschuldung und noch stärkere Ausweitung der Geldmenge erforderlich machen. Dadurch werden auch die Verbraucherpreise höher klettern.


Option 1: Kürzungen, Abschwung und Crashs

Man könnte die Staatsausgaben senken, die Zahl der Staatsangestellten verringern, die Militärprogramme radikal kürzen, die Kosten für die öffentliche Gesundheitsfürsorge und Krankenversicherung deckeln und... ach, träumen Sie weiter!


Option 2: Weiter so!

Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Politik des "Leihens und Ausgebens" einfach fortzusetzen, die Kriege zu verlängern, mögliche Kürzungen der Staatsausgaben ganz schnell wieder zu vergessen, gelegentliche Marktcrashs hinzunehmen und zu akzeptieren, dass die Staatsverschuldung von nun an und bis in alle Ewigkeit um 8% - 11% pro Jahr anwächst. Sie werden sehen, wie die Gold- und Silberpreise nach oben schießen!

Natürlich werden auch alle anderen Kosten steigen: Lebensmittel, Strom, Kleidung, Immobilien, Mieten, Transportmittel - alles wird teurer. Sind Sie mit einer angemessenen Menge an Gold- und Silberbullion darauf vorbereitet?


Fragen:

Die Staatsschulden, die derzeit mit 20 Billionen $ zu Buche stehen, haben sich seit etwa einem Jahrhundert alle acht bis neun Jahre verdoppelt. Wenn sich diese historische Entwicklung fortsetzt, könnte die staatliche Schuldenlast der USA in 24-27 Jahren bei 160 Billionen $ liegen.

  • Kann die US-Wirtschaft eine Verschuldung von 160 Billionen $ verkraften?

  • Wie stark müsste der Dollar entwertet werden, um ein solches Schuldenniveau zu ermöglichen?

  • Was wird ein Haus, ein Brot oder eine Unze Gold kosten, wenn die Verschuldung auf diesen Wert steigen sollte? Zehnmal so viel wie heute? Hundertmal so viel?

  • Glauben Sie, dass die staatlichen Sozialleistungen und die Leistungen der Rentenkassen genauso schnell steigen werden wie Ihre Lebenshaltungskosten?

Bei einer Verschuldung von 160 Billionen $ und durchschnittlichen Zinssätzen von 3% würden die jährlichen Zinszahlungen in den 2040er Jahren bei rund 5 Billionen $ liegen. Bei Zinsen von 6% wären es 10 Billionen $.

  • Ist das plausibel?

  • Können die Zinsen je wieder ein "normales" Niveau erreichen?

  • Welche unschönen Folgen hat es, wenn sowohl die Schulden als auch die Zinsen steigen?

Wenn Sie schon in einer selbst gegrabenen Grube sitzen, sollten Sie dann aufhören zu graben, oder noch schneller graben?

Haben Sie den Eindruck, dass die Politik des "Leihens und Ausgebens" langfristig tragbar ist? Neue Kriege, das Schuldenwachstum, Währungsabwertungen und die damit einhergehenden Erhöhungen der Verbraucherpreise werden die Wirtschaft destabilisieren. Zeichnet sich bereits eine neue Krise wie im Jahr 2008 ab?

Haben das Verhalten und die Maßnahmen unserer Politiker und Zentralbanker zur Folge, dass Sie über den Schutz Ihres Vermögens und den Kauf von Gold und Silber nachdenken?

Um das finanzpolitische Paradigma des "Leihens und Ausgebens" noch eine Weile am Leben zu erhalten, während die Steuereinnahmen stagnieren und das Vertrauen in die Fiatwährungen sinkt, wird man unter Umständen extreme Schritte einleiten. Wie viel Zeit ließe sich wohl mit den folgenden Maßnahmen gewinnen?

1. Negativzinsen
2. Verwendung von Mitteln aus den Rentenkassen
3. Krieg gegen das Bargeld
4. weitere quantitative Lockerungen, d. h. mehr "Gelddrucken"
5. weitere Kriege und Ausrufung des Ausnahmezustands
6. ...?


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