Sicherlich kann sich jeder freuen, der das Glück hatte, im Jahre 2009 im Tief in einen S&P 500 ETF einzusteigen und seit Kapital seitdem zu verdreifachte. Doch angesichts der Tatsache, dass sich finanzielle Vermögenswerte unverhältnismäßig stark in den Händen der bereits reichsten Leute konzentrieren, wurden alle anderen im Verhältnis zu diesen Leuten paradoxerweise ärmer. Die Graphik der Deutschen Bank zeigt, in welchem Ausmaß die Schere zwischen Arm und Reich in den USA auseinandergeht: Die oberen 0,1% besitzen inzwischen so viel Reichtum wie die unteren 90%.
Der unerschütterliche Glauben in das Sicherheitsnetz der Zentralbanker führt dazu, dass bislang jeder Rücksetzer (Dip) im Markt gekauft wurde. Zuletzt konnte von "Dips" kaum noch die Rede sein. Eher von sporadischen Beispielen von Tagen, an denen die Indizes mal nicht im Plus schlossen. Kein Chart zeigt besser, dass wir uns in ungewöhnlichen und beispiellosen Zeiten befinden: Sollten wir noch knapp zwei Wochen ohne 3%-Korrektur in den Aktienmärkten weiterlaufen, wäre es die längste Rally seit dem Zweiten Weltkrieg.
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