Wie werden globale Wirtschaftstrends den Goldmarkt 2018 beeinflussen?
17.01.2018 | Redaktion
Der World Gold Council (WGC) hat gestern einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem er einen Ausblick auf das Jahr 2018 gibt und analysiert, welche Wirtschaftstrends den Goldmarkt in den kommenden Monaten prägen werden.
Nach Einschätzung der Analysten wird sich die Weltwirtschaft 2018 - zehn Jahre nach der Finanzkrise - weiter normalisieren, nachdem sich das Wachstum bereits im letzten Jahr erhöht hatte. Insbesondere die positive wirtschaftliche Entwicklung in China und Indien, den beiden größten Goldmärkten der Welt, werde die Goldnachfrage untermauern. Steigende Einkommen stehen nach Angaben des WGC in direkten Zusammenhang mit einer größeren Nachfrage nach Goldschmuck und physischen Goldinvestitionen in Form von Münzen und Barren.
Eine Folge des Wirtschaftswachstums wird dem WGC zufolge weltweit eine straffere Geldpolitik sein. Die-US-Notenbank plant weitere Zinserhöhungen und will darüber hinaus ihre Bilanzsumme monatlich um 50 Mrd. $ reduzieren. Zwar steigen durch ein höheres Zinsniveau die Opportunitätskosten für den Besitz von Gold. Die Analysten glauben dennoch, dass der Goldkurs von der geldpolitischen Straffung profitieren könnte, wenn es in ihrem Zuge zu einer Korrektur der Finanzmärkte und einem Anstieg der Volatilität kommt. Zudem werden die Zinsen aus historischer Sicht weiterhin niedrig bleiben, nicht zuletzt aufgrund der enormen Verschuldung an den Märkten sowie auf staatlicher und privater Ebene.
Zu den positiven Einflussfaktoren zählt dem WGC zufolge auch die Entwicklung des Edelmetallsektors selbst. Die Effizienz und Transparenz der Goldmärkte habe in den vergangenen Jahren zugenommen. Insbesondere am undurchsichtigen Londoner Goldmarkt könnten die Ergebnisse neuer Initiativen zur Verbesserung der Transparenz in diesem Jahr deutlich werden. Auch am komplizierten und fragmentierten Goldmarkt Indiens könnten die Einrichtung eines neuen Handelsplatzes und die Einführung einheitlicher Standards für größere Effizienz sorgen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Nach Einschätzung der Analysten wird sich die Weltwirtschaft 2018 - zehn Jahre nach der Finanzkrise - weiter normalisieren, nachdem sich das Wachstum bereits im letzten Jahr erhöht hatte. Insbesondere die positive wirtschaftliche Entwicklung in China und Indien, den beiden größten Goldmärkten der Welt, werde die Goldnachfrage untermauern. Steigende Einkommen stehen nach Angaben des WGC in direkten Zusammenhang mit einer größeren Nachfrage nach Goldschmuck und physischen Goldinvestitionen in Form von Münzen und Barren.
Eine Folge des Wirtschaftswachstums wird dem WGC zufolge weltweit eine straffere Geldpolitik sein. Die-US-Notenbank plant weitere Zinserhöhungen und will darüber hinaus ihre Bilanzsumme monatlich um 50 Mrd. $ reduzieren. Zwar steigen durch ein höheres Zinsniveau die Opportunitätskosten für den Besitz von Gold. Die Analysten glauben dennoch, dass der Goldkurs von der geldpolitischen Straffung profitieren könnte, wenn es in ihrem Zuge zu einer Korrektur der Finanzmärkte und einem Anstieg der Volatilität kommt. Zudem werden die Zinsen aus historischer Sicht weiterhin niedrig bleiben, nicht zuletzt aufgrund der enormen Verschuldung an den Märkten sowie auf staatlicher und privater Ebene.
Zu den positiven Einflussfaktoren zählt dem WGC zufolge auch die Entwicklung des Edelmetallsektors selbst. Die Effizienz und Transparenz der Goldmärkte habe in den vergangenen Jahren zugenommen. Insbesondere am undurchsichtigen Londoner Goldmarkt könnten die Ergebnisse neuer Initiativen zur Verbesserung der Transparenz in diesem Jahr deutlich werden. Auch am komplizierten und fragmentierten Goldmarkt Indiens könnten die Einrichtung eines neuen Handelsplatzes und die Einführung einheitlicher Standards für größere Effizienz sorgen.
© Redaktion GoldSeiten.de