Warum profitiert Gold nicht von den Kursverlusten an den Börsen? - Expertendiskussion
09.02.2018 | Redaktion
Obwohl der Goldpreis derzeit kaum auf die stark erhöhte Volatilität an den Aktienmärkten reagiert, könnte er angesichts der veränderten Marktumgebung künftig steigen. Dies sagte der Analyst Michael Dudas vom Marktforschungsunternehmen Vertical Research gestern in einem Interview mit CNBC.
"Mehr Volatilität am Aktienmarkt, sinkende Anleihemärkte und die zunehmenden Inflationserwartungen sind meiner Meinung nach sehr wichtig. Ich denke, dass diese Trends die Voraussetzungen für eine bessere Entwicklung des Goldpreises geschaffen haben," erklärt der Experte für den Metall- und Bergbausektor.
Als kurzfristiges Aufwärtsziel nennt Michael Dudas 1.355 $. Langfristig geht er davon aus, dass die Realzinsen niedrig bleiben werden, weil die US-Notenbank Fed die Geldpolitik nur zögerlich weiter straffen wird. "Das wird es dem Goldkurs erlauben, noch höher zu steigen", so der Analyst. "Unser Ziel für dieses Jahr liegt sich noch immer bei 1.400 $."
Scott Nations, ein Trader des CNBC-Formats "Futures Now" hält dagegen: "Ich denke Gold war bis zur Erfindung von Bitcoin eines der dümmsten Investments überhaupt, doch selbst ich hatte erwartet, dass es angesichts der Volatilität und Unsicherheit zu viel umfangreicheren Käufen kommt. Wenn es bis jetzt nicht gestiegen ist, welcher Katalysator könnte dann noch zu Kursgewinnen führen?" fragt der Experte.
Michael Dudas glaubt dagegen, dass das Edelmetall einfach noch etwas Zeit benötigt. Seiner Ansicht nach werden sich die Anleger in Zukunft wieder auf die traditionellen Safe-Haven-Assets besinnen, wenn sich der Aktien- und Bitcoin-Hype etwas beruhigt hat.
© Redaktion GoldSeiten.de
"Mehr Volatilität am Aktienmarkt, sinkende Anleihemärkte und die zunehmenden Inflationserwartungen sind meiner Meinung nach sehr wichtig. Ich denke, dass diese Trends die Voraussetzungen für eine bessere Entwicklung des Goldpreises geschaffen haben," erklärt der Experte für den Metall- und Bergbausektor.
Als kurzfristiges Aufwärtsziel nennt Michael Dudas 1.355 $. Langfristig geht er davon aus, dass die Realzinsen niedrig bleiben werden, weil die US-Notenbank Fed die Geldpolitik nur zögerlich weiter straffen wird. "Das wird es dem Goldkurs erlauben, noch höher zu steigen", so der Analyst. "Unser Ziel für dieses Jahr liegt sich noch immer bei 1.400 $."
Scott Nations, ein Trader des CNBC-Formats "Futures Now" hält dagegen: "Ich denke Gold war bis zur Erfindung von Bitcoin eines der dümmsten Investments überhaupt, doch selbst ich hatte erwartet, dass es angesichts der Volatilität und Unsicherheit zu viel umfangreicheren Käufen kommt. Wenn es bis jetzt nicht gestiegen ist, welcher Katalysator könnte dann noch zu Kursgewinnen führen?" fragt der Experte.
Michael Dudas glaubt dagegen, dass das Edelmetall einfach noch etwas Zeit benötigt. Seiner Ansicht nach werden sich die Anleger in Zukunft wieder auf die traditionellen Safe-Haven-Assets besinnen, wenn sich der Aktien- und Bitcoin-Hype etwas beruhigt hat.
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