Greenspan warnt vor Stagflation und Aktienbaisse
05.03.2018 | Markus Blaschzok
Gold entwickelte sich in den vergangenen Handelstagen wieder etwas schwächer, während Silber nahezu unverändert auf dem Niveau der Vorwoche notiert. Diese kurzzeitige relative Schwäche des Goldes verwundert aufgrund der Lage am Terminmarkt für die beiden Edelmetalle nicht. Dennoch scheinen sich die Märkte in einem Umbruch zu befinden und die Edelmetalle könnten schon bald wieder an Fahrt aufnehmen.
Unterstützung könnten der Gold- und Silberpreis von einer Baisse am Aktien- und Anleihenmarkt erhalten. Vergangene Woche fielen die Notierungen an den amerikanischen Börsen wieder und der ehemalige US Notenbankchef Alan Greenspan äußerste sich sehr ähnlich zu unserer Einschätzung der Lage. Auch nach seiner Einschätzung gibt es eine Blase am Anleihenmarkt, die dabei ist zu platzen, was zu fallenden Notierungen und steigenden Zinsen führen wird.
Diese steigenden langfristigen Zinsen werden wiederum den Aktienmarkt unter Druck bringen, sodass dies die Weltwirtschaft "letztlich in die Situation einer Stagflation führen wird". Damit unterstreicht er unsere Aussagen, die wir seit geraumer Zeit vertreten. In einer Stagflation werden die Edelmetallpreise, ähnlich wie in den siebziger Jahren, als diese das erste Mal in der westlichen Welt auftrat, trotz steigender Zinsen stark steigen.
Die nominal steigenden Zinsen werden real jedoch weiterhin negativ bleiben, was die statistischen Ämter gekonnt verschleiern werden. Diese "Finanzielle Repression" wird die reale Entschuldung des Staates und der Banken auf Kosten der Ersparnisse der Bürger sicherstellen. Letztlich reichen jedoch schon nominal steigende Zinsen, um die konjunkturelle, inflationär getriebene Scheinblüte eines Aufschwungs zum Platzen zu bringen. Die Aktienmärkte werden deshalb, ähnlich den siebziger Jahren, real fallen, auch wenn diese nominal trendlos, unter hoher Volatilität, seitwärts verlaufen mögen.
In den Siebzigern kämpfte der amerikanische Aktienmarkt über zehn Jahre hinweg mit dem Widerstand bei 1.000 Punkten, während dieser jedoch real, um die Teuerung bereinigt, auf 300 Punkte im Jahr 1980 fiel. Dies entspricht einem realen Minus von 70%. In der gleichen Zeit stieg der Goldpreis von 37,5 $ je Feinunze auf in der Spitze 850 $ je Feinunze an und kompensierte die Abwertung des US Dollars.
Gold in Dollar und Euro
Silber in Dollar und Euro
Unterstützung könnten der Gold- und Silberpreis von einer Baisse am Aktien- und Anleihenmarkt erhalten. Vergangene Woche fielen die Notierungen an den amerikanischen Börsen wieder und der ehemalige US Notenbankchef Alan Greenspan äußerste sich sehr ähnlich zu unserer Einschätzung der Lage. Auch nach seiner Einschätzung gibt es eine Blase am Anleihenmarkt, die dabei ist zu platzen, was zu fallenden Notierungen und steigenden Zinsen führen wird.
Diese steigenden langfristigen Zinsen werden wiederum den Aktienmarkt unter Druck bringen, sodass dies die Weltwirtschaft "letztlich in die Situation einer Stagflation führen wird". Damit unterstreicht er unsere Aussagen, die wir seit geraumer Zeit vertreten. In einer Stagflation werden die Edelmetallpreise, ähnlich wie in den siebziger Jahren, als diese das erste Mal in der westlichen Welt auftrat, trotz steigender Zinsen stark steigen.
Die Korrektur am Aktienmarkt könnte zur Baisse mutieren
Die nominal steigenden Zinsen werden real jedoch weiterhin negativ bleiben, was die statistischen Ämter gekonnt verschleiern werden. Diese "Finanzielle Repression" wird die reale Entschuldung des Staates und der Banken auf Kosten der Ersparnisse der Bürger sicherstellen. Letztlich reichen jedoch schon nominal steigende Zinsen, um die konjunkturelle, inflationär getriebene Scheinblüte eines Aufschwungs zum Platzen zu bringen. Die Aktienmärkte werden deshalb, ähnlich den siebziger Jahren, real fallen, auch wenn diese nominal trendlos, unter hoher Volatilität, seitwärts verlaufen mögen.
In den Siebzigern kämpfte der amerikanische Aktienmarkt über zehn Jahre hinweg mit dem Widerstand bei 1.000 Punkten, während dieser jedoch real, um die Teuerung bereinigt, auf 300 Punkte im Jahr 1980 fiel. Dies entspricht einem realen Minus von 70%. In der gleichen Zeit stieg der Goldpreis von 37,5 $ je Feinunze auf in der Spitze 850 $ je Feinunze an und kompensierte die Abwertung des US Dollars.