Der World Gold Council hat gestern die neusten Daten zu den offiziellen Goldreserven der Notenbanken weltweit veröffentlicht. Bei der Mehrheit der aufgeführten Länder wurden die Bestandsänderungen bis einschließlich Januar 2018 berücksichtigt.
Größter Goldkäufer war im Januar Russland mit offiziellen Goldkäufen im Umfang von 18,9 t. Seit Januar 2017 hat das Land seine Reserven jeden Monat erhöht.
Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Türkei im ersten Monat des Jahres ebenfalls wieder deutlich auf der Käuferseite stand. Den Angaben zufolge erwarb die Zentralbank des Landes weitere 17,5 t Gold, nachdem sie ihre Reserven ebenfalls bereits seit Januar 2017 kontinuierlich aufgestockt und im Oktober, November und Dezember 30,1 t, 24,7 t und 14,3 t Gold zugekauft hatte.
Auch Kasachstan kaufte wieder 2,0 t Gold und setzte damit die bereits seit mehreren Jahren verfolgte Strategie des stetigen Ausbaus seiner Reserven fort. Wie schon in den drei Vormonaten erhöhte Kolumbien seine Bestände ebenfalls und erwarb im Januar weitere 1,4 t Gold. Argentinien stockte im Januar ganze 7,0 t auf und Kirgistan kaufte 0,3 t Gold.
Eine Verringerung der Reserven wurde im Januar bei insgesamt vier Ländern gemeldet: Die Zentralbank Katars liquidierte 3,1 t ihres Goldes, während Mexiko wie schon in den Monaten zuvor 0,1 t verkaufte. Suriname reduzierte seine Bestände ebenfalls um 0,1 t. Zudem verkaufte die Ukraine 1,2 t Gold.
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