Sind spekulative Short-Positionen für den Rückgang des Goldkurses verantwortlich?
22.07.2018 | Michael Shedlock
Oft liest man die Behauptung, dass die Short-Positionen der Spekulanten der Grund für Abwärtsbewegungen des Goldpreises sind.
Lassen Sie uns das untersuchen.
Der Commitment of Traders (COT) Bericht wird jeden Freitag zum Stand vom vorherigen Dienstag veröffentlicht. Der COT-Bericht zeigt Long- und Short-Positionen.
Mein obiger Chart zeigt den Goldpreis zum Stand vom Handelsschluss jedes Dienstags, beginnend am 12. Juni.
Die großen Spekulanten sind typischerweise Hedgefonds und Rentenkassen, während die Commercials aus Goldproduzenten und Marktmachern bestehen. Die Produzenten sind immer Short, während sich die Marktmacher absichern möchten und deshalb ebenfalls auf der anderen Handelsseite zu finden sind.
Sehen wir uns nun die Veränderungen im Open Interest an.
Es gibt mindestens zwei Probleme der Gold-Short-Theorie.
Vom 26. Juni bis zum 3. Juli stieg der Goldpreis um 5,30 Dollar. Jedoch stiegen die Shorts der großen Spekulanten von 118.446 auf 132.156 Kontrakte. Die kleinen Spekulanten erhöhten ihre Short-Positionen von 32.129 auf 36.276 Kontrakte. Das ist eine Gesamtzunahme an Short-Positionen von 17.857 Kontrakten. Das Open Interest stieg um 25.591 Kontrakte (Großteil Short).
Vom 3. Juli bis zum 10. Juli fiel der Goldpreis um 15,30 Dollar, während die Long-Positionen um 6.083 Kontrakte zunahmen und die Short-Positionen um 1.161 Kontrakte abnahmen. Das Open Interest stieg um 9.424 Kontrakte (Großteil Long).
Die Theorie, dass die Short-Positionen den Goldpreis sinken lassen, habe ich bereits mehrmals gelesen, doch sie ergibt keinen Sinn. Am Freitag können wir das erneut überprüfen, wenn wir den Bericht vom 17. Juli haben.
© Michael Shedlock
Der Artikel wurde am 19. Juli 2018 auf www.mishtalk.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Lassen Sie uns das untersuchen.
Der Commitment of Traders (COT) Bericht wird jeden Freitag zum Stand vom vorherigen Dienstag veröffentlicht. Der COT-Bericht zeigt Long- und Short-Positionen.
Mein obiger Chart zeigt den Goldpreis zum Stand vom Handelsschluss jedes Dienstags, beginnend am 12. Juni.
Die großen Spekulanten sind typischerweise Hedgefonds und Rentenkassen, während die Commercials aus Goldproduzenten und Marktmachern bestehen. Die Produzenten sind immer Short, während sich die Marktmacher absichern möchten und deshalb ebenfalls auf der anderen Handelsseite zu finden sind.
Sehen wir uns nun die Veränderungen im Open Interest an.
Positionen des Open Interest in Gold
Es gibt mindestens zwei Probleme der Gold-Short-Theorie.
Vom 26. Juni bis zum 3. Juli stieg der Goldpreis um 5,30 Dollar. Jedoch stiegen die Shorts der großen Spekulanten von 118.446 auf 132.156 Kontrakte. Die kleinen Spekulanten erhöhten ihre Short-Positionen von 32.129 auf 36.276 Kontrakte. Das ist eine Gesamtzunahme an Short-Positionen von 17.857 Kontrakten. Das Open Interest stieg um 25.591 Kontrakte (Großteil Short).
Vom 3. Juli bis zum 10. Juli fiel der Goldpreis um 15,30 Dollar, während die Long-Positionen um 6.083 Kontrakte zunahmen und die Short-Positionen um 1.161 Kontrakte abnahmen. Das Open Interest stieg um 9.424 Kontrakte (Großteil Long).
Die Theorie, dass die Short-Positionen den Goldpreis sinken lassen, habe ich bereits mehrmals gelesen, doch sie ergibt keinen Sinn. Am Freitag können wir das erneut überprüfen, wenn wir den Bericht vom 17. Juli haben.
© Michael Shedlock
Der Artikel wurde am 19. Juli 2018 auf www.mishtalk.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.