Kanada: Der Bergbau als Wirtschaftsfaktor
19.08.2018 | Redaktion
In einer aktuellen Infografik stellt die Webseite The Visual Capitalist in Zusammenarbeit mit Natural Resources Canada dar, welche Bedeutung der Bergbau für die kanadische Wirtschaft hat und vor welchen Herausforderungen die Branche in Zukunft steht.
Als einer der größten Exporteure weltweit liefert Kanada rund 60 verschiedene mineralische Rohstoffe in mehr als 100 Länder. Der gesamte Bergbausektor, von der Exploration neuer Lagerstätten bis zur Aufbereitung des geförderten Rohmaterials, ist zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Den Angaben zufolge trug die Rohstoffindustrie im vergangenen Jahr 72 Milliarden Dollar zum Bruttoinlandsprodukt Kanadas bei.
Gemessen am Wert der geförderten Rohstoffe hat der Goldbergbau daran einen besonders großen Anteil. 2017 wurden in Kanada insgesamt 163,3 Tonnen des gelben Metalls gewonnen, was einem Wert von 8,7 Milliarden Dollar entsprach. Auf dem zweiten Platz stand im vergangenen Jahr die Kohleförderung, die sich auf 59,9 Millionen Tonnen im Wert von 6,2 Milliarden Dollar belief, gefolgt vom Kupferbergbau, der eine Produktion von 584.000 Tonnen im Wert von 4,7 Milliarden Dollar verzeichnete.
In der Grafik werden verschiedene weitere Vorteile illustriert, die der Bergbau mit sich bringt. Demnach kann eine neue Goldmine beispielsweise bis zu 4.000 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen und rund 40 Millionen Dollar zur Wirtschaftsleistung beitragen, sobald sie in Betrieb ist.
Darüber hinaus stellt die Infografik verschiedene Trends vor, die zur Modernisierung der Branche beitragen und in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden. So sollen z. B. Bergbauabfälle besser aufbereitet werden, um Umweltrisiken zu verringern und die noch enthaltenen Mineralien möglichst vollständig zu gewinnen. Schätzungen zufolge haben allein die Rückstände aus den kanadischen Goldminen noch einen Wert von 10 Milliarden Dollar.
Weitere zukunftsträchtige Technologien sind beispielsweise die Verwendung von Wasserstoffantrieben im untertägigen Abbau und der Einsatz künstlicher Intelligenz zur Steigerung der Produktivität.
© Redaktion GoldSeiten.de
Als einer der größten Exporteure weltweit liefert Kanada rund 60 verschiedene mineralische Rohstoffe in mehr als 100 Länder. Der gesamte Bergbausektor, von der Exploration neuer Lagerstätten bis zur Aufbereitung des geförderten Rohmaterials, ist zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Den Angaben zufolge trug die Rohstoffindustrie im vergangenen Jahr 72 Milliarden Dollar zum Bruttoinlandsprodukt Kanadas bei.
Gemessen am Wert der geförderten Rohstoffe hat der Goldbergbau daran einen besonders großen Anteil. 2017 wurden in Kanada insgesamt 163,3 Tonnen des gelben Metalls gewonnen, was einem Wert von 8,7 Milliarden Dollar entsprach. Auf dem zweiten Platz stand im vergangenen Jahr die Kohleförderung, die sich auf 59,9 Millionen Tonnen im Wert von 6,2 Milliarden Dollar belief, gefolgt vom Kupferbergbau, der eine Produktion von 584.000 Tonnen im Wert von 4,7 Milliarden Dollar verzeichnete.
In der Grafik werden verschiedene weitere Vorteile illustriert, die der Bergbau mit sich bringt. Demnach kann eine neue Goldmine beispielsweise bis zu 4.000 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen und rund 40 Millionen Dollar zur Wirtschaftsleistung beitragen, sobald sie in Betrieb ist.
Darüber hinaus stellt die Infografik verschiedene Trends vor, die zur Modernisierung der Branche beitragen und in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden. So sollen z. B. Bergbauabfälle besser aufbereitet werden, um Umweltrisiken zu verringern und die noch enthaltenen Mineralien möglichst vollständig zu gewinnen. Schätzungen zufolge haben allein die Rückstände aus den kanadischen Goldminen noch einen Wert von 10 Milliarden Dollar.
Weitere zukunftsträchtige Technologien sind beispielsweise die Verwendung von Wasserstoffantrieben im untertägigen Abbau und der Einsatz künstlicher Intelligenz zur Steigerung der Produktivität.
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