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Amerikas schlimmster Albtraum und die unvermeidlichen Folgen für Ihr Geld!

14.09.2018  |  Uli Pfauntsch
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Mit seinem neuen Buch, "A Template for Understanding Big Debt Crises" versucht Dalio, Investoren und politische Entscheidungsträger daran zu erinnern, dass Konjunkturzyklen unvermeidbar sind. Schließlich steigt die Schuldenlast auf ein nicht mehr tragbares Niveau, die Zahlungsausfälle steigen, die Wirtschaft zerspringt und die Finanzmärkte kollabieren. Versuche, die Nachfrage spät im Zyklus zu stützen oder zu stimulieren, wie es die Trump-Administration mit Steuersenkungen tat, verschlimmerten das Unvermeidbare womöglich nur. Doch Ray Dalio ist längst nicht der einzige Vertreter der Hochfinanz, der vor großen Veränderungen warnt.


Lord Rothschild: "Nachkriegsordnung in Gefahr"!

Im Rahmen des Jahresberichts von RIT Capital Partners, warnte der Spross der legendären Rothschild-Familie in 2014, dass wir es mit der gefährlichsten geopolitischen Situation seit dem Zweiten Weltkrieg zu tun haben.

Ein Jahr später warnte Jacob Rothschild vor dem Ausgang "des größten Finanzexperiments in der Weltgeschichte". Anschließend folgte eine Äußerung, die der Markt bislang geflissentlich ignorierte: "Die Periode der monetären Anpassung könnte zu Ende gehen. Geopolitische Probleme sind nach wie vor weit verbreitet und werden zunehmend schwieriger zu lösen sein".

Zum aktuellen Halbjahresbericht von RIT Capital Partners, bezog Lord Rothschild Stellung zum globalen Wirtschaftssystem, das nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtet wurde nun in Gefahr sei. Die Hauptprobleme seien der US-China Handelskrieg und die Krise der Eurozone. Der fehlende gemeinsame Ansatz, die Rückabwicklung der Globalisierung im Schatten von Trump, machen die Zusammenarbeit heute sehr viel schwieriger.

"In 9/11 und in der Finanzkrise von 2008 arbeiteten die Mächte der Welt mit einem gemeinsamen Ansatz zusammen. Die Zusammenarbeit heute erweist sich als viel schwieriger. Dies gefährdet die Nachkriegsordnung für Wirtschaft und Sicherheit."

Rothschild hat sein Engagement in den US-Märkten inzwischen stark reduziert. In US-Dollar hält der Fonds noch 29% im Vergleich zu 62% zum 31.12.2016. Aufgestockt wurden die Anteile in Pfund Sterling (38%) und Euro (16%). Das Investment-Portfolio von Rothschild entwickelt sich weiterhin stark, mit 2.400% seit Einführung in 1988 und schlägt damit den MSCI World Index um Längen.


Fazit + Strategie!

Der Dollar, ebenso wie der Euro und alle anderen Papierwährungen, sind durch nichts anderes gedeckt, als Vertrauen. Noch glauben Investoren, den sicheren Hafen im Dollar zu finden. Doch wie Ray Dalio richtig folgert, wird sich die Angebots/Nachfrage-Situation am US-Bondmarkt radikal verändern. Um das Überangebot an Anleihen auszugleichen, muss zwangsläufig die Federal Reserve einspringen.

Eine Entwicklung, auf die der Markt nicht vorbereitet ist. Trends im Dollar haben ein hohes Maß an Zyklizität. Sie dauern gewöhnlich acht bis zehn Jahre an. Die Gewinner dieses Trends stehen bereits fest: Gold, Silber und Rohstoffe! Angesichts der Tatsache, dass die Rohstoffpreise im Verhältnis zu Aktien noch nie so günstig waren als heute, könnten die Preisanstiege ähnlich spektakulär wie zwischen 1999 und 2007 ausfallen, als sich der Rohstoffindex um mehr als 400 Prozent verteuerte.


Deshalb mein Rat:

Nehmen Sie zum Aktienmarkt eine defensive Haltung ein und meiden Sie insbesondere überbewertete Technologie-Schwergewichte oder zyklische Titel.

Setzen Sie auf physisches Gold. Es ist das einzige Wertaufbewahrungsmittel, das seit Jahrtausenden Bestand hat. Es ist die ultimative Versicherung gegen politisches Risiko. Gold ist eine universell anerkannte Währung, die anders als Zentralbank-Geld nicht von einer einzelnen Regierung abgewertet, eingefroren oder konfisziert werden kann.

Mit ausgewählten Goldminen-Aktien werden Sie vielfach höhere Gewinne einfahren. Im letzten Gold-Bullenmarkt stieg die durchschnittliche Goldaktie um 600%, einige um 1.000% und mehr. Setzen Sie deshalb auf die im CompanyMaker favorisierten Minenwerte.

Setzen Sie auf Boom & Bust-Zyklen, die unabhängig von der Notenbank-Politik ihren Verlauf nehmen. Insbesondere der Uransektor bietet nach mehr als 13 Jahren zermürbendem Bärenmarkt die Gelegenheit für explosive Gewinne wie in keinem anderen Sektor. Im letzten Boom-Zyklus lieferte die schlechteste Uranaktie eine ver20-fachung im Kurs - die beste Uranaktie (Paladin Resources) explodierte um mehr als 100.000 Prozent.


© Uli Pfauntsch
www.companymaker.de



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