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Monatschart Rohöl: Erholung im Abwärtstrend!

06.02.2007  |  Björn Heidkamp
Im Zeitraum von Mitte Dezember 2006 bis Mitte Januar 2007 kannte die Abwärtsbewegung des Rohöls keine Grenzen. Mit etwa 21,2% verloren die Kurse des Rohöls massiv. Noch Mitte Januar wurde am 18.01.2007 ein entscheidendes neues Tief bei 51,20 im aktuellen März Kontrakt erreicht. Ausgehend von diesem Pivotpunkt setzte dann die nicht ganz unerwartete technische Erholung auf die o.a. Abwärtsbewegung ein. Momentan befinden wir uns genau in diesem kurzfristigen Aufwärtsimpuls. Betrachtet man lediglich den Notierungsstab des Januars, so hat dieser einzelne Stab aufgrund der Länge des "Dochts" und dem Schlusskurs bei 58,14 im oberen Bereich eher einen bullishen Charakter.

Im Gesamtkontext jedoch befindet sich Rohöl jedoch aus der langfristigen Perspektive des Monatscharts in einem definierten Abwärtstrend. Im Januar wurde eine obere Umkehrformation mit dem Unterschreiten der Unterstützungszone bei 60,85 im März Kontrakt in Form eines 1-2-3 Hochs vollendet. Die langfristigen Erfolgschancen sind also auf der Verkaufsseite zu sehen. Erst Rohölpreise über 64,15 oder eine untere Umkehrformation sprächen für eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends. Eine solche lässt sich momentan langfristig nicht ausmachen und dauert minimal 3 Monate.

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Aus markttechnischer Sicht bleibt der Monatschart-MACD seit 2003 erstmalig auf Verkauf. Überkauf- oder Überverkauft-Oszillatoren, wie z.B. der RSI und die Stochastik befinden sich im neutralen Bereich.

Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befinden wir uns in einem etablierten Abwärtstrend mit einem neu entstandenen Ross-Haken (RH) bei 51,20 im aktuellen März-Kontakt. Die mittelfristige Sichtweise bleibt stark eingetrübt. Die mittelfristigen Erfolgschancen sind weiter auf der Short-Seite zu finden. Daher ist die aktuelle Kurserholung zunächst nur als Erholung im Abwärtstrend einzustufen. Momentan befinden wir uns genau in dem im Wochenchart eingezeichneten oberen Fibonacci-Korrekturbereich zwischen 58 und 60. Erst mehrere Schlusskurse über diesem Bereich verbessern das mittelfristige Chartbild.

Fällt der Rohölpreis unter 53,75, so ist ein Test der Unterstützungszone um den Ross-Haken (RH) bei 51,20 wahrscheinlich. Sollte auch dieser Bereich unterschritten werden, so ist mit weiter fallenden Rohölpreisen zu rechnen. Die nächste die nächst tiefere Unterstützungsebene befindet sich dann bei etwa 47,20.

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Zusammenfassend lässt sich jetzt festhalten, dass die lang- bis mittelfristigen Erfolgswahrscheinlichkeiten weiter auf Verkaufsseite zu sehen sind. Die Wahrscheinlichkeit für einen Re-Test der Zone um den neuen Ross-Haken (RH) bei 51,20 bleibt in den nächsten Wochen weiterhin groß. Mittelfristig verbessert sich das Chartbild über 60, langfristig über 65.


© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de



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