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Goldnachfrage stabil - Inflation in Deutschland geht durch die Decke

03.11.2018  |  Markus Blaschzok
- Seite 5 -
Ein neues Allzeithoch ist in diesem Jahr noch möglich

Platin kann seit anderthalb Jahren mit Abstand den größten Preisanstieg unter den vier Edelmetallen verbuchen. Hintergrund dieses scheinbar unermüdlichen Anstiegs ist ein Nachfrageüberhang am physischen Markt. Es ist typisch, dass die Nachfrage nach Neuwagen in der euphorischen Endphase eines Konjunkturzyklus besonders hoch ist.

Dies erklärt auch die starke physische Nachfrage nach Palladium für Benzinkatalysatoren. Solange es hier ein Angebotsdefizit gibt, kann der Preis grundsätzlich weiter ansteigen.

Charttechnisch zeigt sich Palladium in einer guten Verfassung.

Nach einem Anstieg von über 35% seit dem Korrekturtief Mitte August, war ein Rücksetzer nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs zu erwarten, da hier Spekulanten erst einmal kurzfristig Gewinne mitnahmen.

Zeigt der heute Nacht erscheinende CoT-Report relative Stärke, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Allzeithoch bald überschritten wird, sehr hoch. Der Pull Back führte zurück bis an die letzte Unterstützung bei 1.065 $, was sofort wieder Käufe auslöste und für eine Fortsetzung der relativen Stärke spricht.

Auf Sicht der nächsten vier Wochen könnte Palladium noch weiter ansteigen und ein neues Allzeithoch erreichen, bevor eine Konsolidierung auf hohem Niveau über mehrere Wochen einsetzen sollte. Im Falle einer Rezession besteht jedoch die realistische Gefahr, dass sich das Angebotsdefizit in einen Angebotsüberhang wandelt und Palladium, ähnlich wie in 2008, kurzzeitig deutlich unter die Räder kommen könnte.

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Palladium konsolidiert auf hohem Niveau, nachdem ein neues Allzeithoch erreicht wurde


Ein neues Allzeithoch über 1.000 € ist in diesem Jahr möglich

Palladium in Euro hat das Ausbruchsniveau bei 920 € je Feinunze bereits erfolgreich getestet und bestätigt. Zeitweise wurde es 80 € über dem Hoch von Anfang des Jahres gehandelt. Noch im August wurde die Unterstützung bei 760 € erfolgreich verteidigt und wir prognostizierten damals bereits einen baldigen Anstieg.

Nach einem Test des mittelfristigen Abwärtstrends bei 845 € im September ging es mit einem Sprung von 100 € auf ein neues Hoch im Oktober. Vor zwei Wochen wurde im Tagesverlauf sogar die 1.000 € Marke geknackt. Aufgrund eines vermutlich schwächer werdenden Euros dürfte Palladium auf Sicht der nächsten Monate besser performen als auf Eurobasis.

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Palladium in Euro konnte aufgrund des schwachen Euros noch stärker ansteigen


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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