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Der Markt hat Silber aufgegeben. Was kommt als Nächstes? - David Morgan im Interview

16.11.2018  |  Redaktion
Laut David Morgan, Redakteur von The Morgan Report, stagniert der Silbermarkt und braucht neue Investoren, bevor die Preise sich erholen können und das Gold/Silber-Verhältnis wieder unter 80 fällt. Beim Silberpreis könnte der Boden bereits erreicht sein, wobei Morgan nicht ausschließt, dass es noch tiefer gehen kann. Einen Preis von 10 USD für eine Feinunze Silber sieht er jedoch nicht, wie er kürzlich in einem Interview mit Daniela Cambone vom Nachrichtenportal Kitco News sagte.

Sowohl der Gold- als auch der Silberpreis sind seit sechs Jahren auf Abwärtskurs, mit einem Tiefststand Ende Dezember 2015. Seitdem gab es bis vor drei Monaten einen Aufwärtstrend, der dann umschlug. Dieses Tief ist nach Morgans Meinung aber nicht von Dauer.

Weiterhin ist Morgan der Ansicht, dass die Silberbestände weltweit noch lange nicht erschöpft sind. Er bemerkt, dass der weltweite jährliche Silberabbau in den letzten Jahren tatsächlich leicht gefallen ist. Das liege daran, dass er sich aufgrund des niedrigen Silberpreises oftmals finanziell nicht rentiert. Trotzdem haben die oberirdischen Lagerbestände von Silber zugenommen. Nur werden diese von einigen Wenigen als Langzeitinvestitionen gehalten und deswegen gebe es so wenig Bewegung auf dem Silbermarkt.

Abschließend nennt Morgan einige Silberunternehmen, deren Aktien es sich zu kaufen lohnt: "Da wäre SSR Mining, die eine halbe Milliarde in Barmitteln besitzen. Ein sehr effizientes, geradliniges Unternehmen."

Morgen sagt auch: "Hecla sehe ich in einer Führungsrolle, weil es das älteste Unternehmen an der NYSE ist, und viele Innovationen und Sicherheitsmaßnahmen im Bergbau einsetzt. Der Mensch wird in einen Kontrollraum gesetzt und ein - wie ich es nenne - Roboter macht die Arbeit. Immer mehr Innovationen werden im Bergbau eingesetzt, z. B. ein selbstfahrender Güterwagen, der 24 Stunden durchgängig im Betrieb ist, pausenlos und unfallfrei."

Weiterhin empfiehlt er MAG Silver, dessen Aktien er selbst auch besitzt. Das Unternehmen hat die niedrigsten Produktionskosten in der Industrie mit All-In Sustaining Costs bei ungefähr 5 USD je Unze Silber und es braucht noch zwei Jahre bis zur vollen Produktion.

Zuletzt empfiehlt er noch First Majestic Silver, die einen guten Deal gemacht hatten aber kürzlich Arbeiter entlassen mussten, da der Silberpreis so niedrig ist.



© Redaktion GoldSeiten.de



Hinweis: Sein Brief "Der Morgan Report" kann in deutscher Sprache unter www.morgan-report.de abonniert werden.



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