Mike McGlone: Gold-ETFs sind "unaufhaltsam"
26.11.2018 | Redaktion
In einem kürzlich auch Bloomberg veröffentlichten Videointerview spricht der Analyst Mike McGlone über die Gold-ETFs und mögliche Zusammenhänge zwischen dem gelben Metall und Bitcoin. Zu Beginn des Beitrags kommentiert er zunächst die Rohöl-ETFs, deren Entwicklung im Gegensatz zum Edelmetallsektor größtenteils durch technische Trades gekennzeichnet sei.
Die physische Bestandsentwicklung der Gold-ETFs bezeichnet McGlone als "unaufhaltsam". Der Wert der Gold-ETFs habe sich seit dem Beginn der geldpolitischen Straffungen in den USA fast zehnmal stärker erhöht als der Goldpreis. "Die Bestände verzeichneten eine Wertsteigerung von ca. 50%, während Gold vielleicht 4-5% zugelegt hat", so der Marktbeobachter.
Die Gold-ETF-Investoren rechnen ihm zufolge mit einer Kursänderung der US-Notenbank Fed und mit der Zunahme der Volatilität an den Aktienmärkten. Ein Ende dieses Trends sei aktuell nicht in Sicht. Er weist zudem darauf hin, dass der US-Dollar auf handelsgewichteter Basis (Trade-weighted US-Dollar Index) derzeit auf dem höchsten Stand seit mehreren Jahren notiert. Wenn die US-Währung wieder nachgibt, würde das den Goldkurs höchstwahrscheinlich stützen. "Ich fürchte, dass Gold jede Menge Aufwärtspotential hat", meint McGlone.
Auf eine Frage zu Bitcoin antwortet der Experte, dass Gold im Vergleich zu der Kryptowährung zahlreiche Vorteile biete. Ihm zufolge besteht bei Bitcoin ein Überangebot und die Anleger hätten nunmehr erkannt, dass es sich in erster Linie um ein spekulatives Asset handelt. "Die Aussichten für Gold sind viel besser", sagt der Analyst. Seiner Meinung nach müsste die Volatilität der digitalen Währungen ähnlich gering sein wie die Volatilität des Goldkurses, damit diese sich als Wertspeicher eigenen. "Für mich als Investmentstratege ist Gold aktuell die bessere Anlage", fügt er hinzu.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die physische Bestandsentwicklung der Gold-ETFs bezeichnet McGlone als "unaufhaltsam". Der Wert der Gold-ETFs habe sich seit dem Beginn der geldpolitischen Straffungen in den USA fast zehnmal stärker erhöht als der Goldpreis. "Die Bestände verzeichneten eine Wertsteigerung von ca. 50%, während Gold vielleicht 4-5% zugelegt hat", so der Marktbeobachter.
Die Gold-ETF-Investoren rechnen ihm zufolge mit einer Kursänderung der US-Notenbank Fed und mit der Zunahme der Volatilität an den Aktienmärkten. Ein Ende dieses Trends sei aktuell nicht in Sicht. Er weist zudem darauf hin, dass der US-Dollar auf handelsgewichteter Basis (Trade-weighted US-Dollar Index) derzeit auf dem höchsten Stand seit mehreren Jahren notiert. Wenn die US-Währung wieder nachgibt, würde das den Goldkurs höchstwahrscheinlich stützen. "Ich fürchte, dass Gold jede Menge Aufwärtspotential hat", meint McGlone.
Auf eine Frage zu Bitcoin antwortet der Experte, dass Gold im Vergleich zu der Kryptowährung zahlreiche Vorteile biete. Ihm zufolge besteht bei Bitcoin ein Überangebot und die Anleger hätten nunmehr erkannt, dass es sich in erster Linie um ein spekulatives Asset handelt. "Die Aussichten für Gold sind viel besser", sagt der Analyst. Seiner Meinung nach müsste die Volatilität der digitalen Währungen ähnlich gering sein wie die Volatilität des Goldkurses, damit diese sich als Wertspeicher eigenen. "Für mich als Investmentstratege ist Gold aktuell die bessere Anlage", fügt er hinzu.
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