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Zentralbanken im Osten wie im Westen stützen Goldpreis

08.12.2018  |  Egon von Greyerz
- Seite 4 -
Das ist Muster ist also klar: Gold fließt vom Westen in den Osten ab - in großen Mengen. Es ist unwahrscheinlich, dass Länder wie China, Indien, Russland, Thailand und die Türkei ihre Goldkäufe einstellen werden. All diese Nationen verstehen die Bedeutung des Goldes und werden auch weiterhin den größten Teil der globalen Goldjahresproduktion akkumulieren.


Nächste Phase - Goldkäufe im Westen und im Osten

Während der Westen seine Währungsentwertung, die in den nächsten 3 bis 7 Jahren stattfinden wird, durch massive Geldschöpfung beschleunigt, werden auch die Goldkäufe im Westen erheblich anwachsen. Wir werden also eine Goldnachfrage aus dem Osten und aus dem Westen erleben. Hinzu wird noch eine Panik kommen, die entsteht, wenn Papiergoldbesitzer von Banken und Terminbörsen physische Auslieferung fordern.

Wie wir wissen, ist deutlich weniger als 1% des zur Deckung des Papiergoldmarkts benötigten Goldes auch verfügbar. Die Goldnachfrage aus Ost und West in Kombination mit einer Papiergoldmarktpanik wird dafür sorgen, dass Gold nur noch zu Preisen verfügbar sein wird, die bei einem Vielfachen der heutigen Preise liegen. Ob der Preis in heutigem Geld gerechnet dann bei 10.000 $, 50.000 $ oder viel höher liegen wird, ist nicht der Spekulation wert. Klar ist zumindest, dass Gold bei 1.220 $ ein absolutes Schnäppchen ist.


Banken blockieren weiterhin Kundenvermögen

In meinem letzten Artikel habe ich aufgezeigt, wie westliche Banken Kundenvermögen blockieren. Aktuell passiert das immer häufiger. Diese Woche kontaktierte uns eine Person, die ein ähnliches Problem hatte. Seit über vier Wochen hatte er versucht, eine sechsstellige Summe von einer großen europäischen Bank zu überweisen, um dafür Gold zu kaufen. Bis jetzt lehnt die Bank diesen Transfer jedoch ab - unter Angabe verschiedener Ausflüchte.

Die Häufigkeit solcher Fälle nimmt inzwischen deutlich zu, und das ist ein sehr deutliches Warnsignal, dass die Banken es ihren Kunden in Zukunft deutlich erschweren werden, eigenes Geld oder andere Anlagen, wie Gold, abzuziehen. Bitte lesen Sie meinen Artikel von letzter Woche und ergreifen die nötigen Maßnahmen zum Schutz Ihres Vermögens, bevor es zu spät ist. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir - bei jedem dieser von mir erwähnten Fälle - in direktem Kontakt mit der Person standen, der solches Unrecht zugefügt wurde.

Ab und zu lese ich eigenartige Kommentare, dass wir all das nur schreiben würden, um mehr Kunden anziehen. Diesbezüglich möchte ich kategorisch feststellen, dass all das vollkommener Blödsinn ist. Unser System zum Kauf und zur Lagerung von Edelmetallen haben wir vor 17 Jahren aufgebaut, Anfang 2002. Zum damaligen Zeitpunkt haben wir das nach Möglichkeit sicherste System ausgeklügelt, um unser eigenes Vermögen sowie das unserer Partner zu schützen.

Das System wurde also für die private Nutzung geschaffen. Erst 2006 machten wir es auch der Öffentlichkeit zugängig aufgrund der Nachfrage zahlreicher Kontakte, die ebenfalls ihre Vermögen schützen wollten. Wir hatten zu Beginn also gar nicht die Absicht, aus all dem ein kommerzielle Geschäft zu machen, das sich an außenstehende Investoren richtet.

Doch wie Jim Sinclair spüren auch wir eine Leidenschaft, anderen Menschen dabei behilflich zu sein, ihre Vermögen zu sichern, bevor es zu spät ist. Mein guter Freund Jim Sinclair predigt diese Botschaft nun schon seit vielen Jahren - ich selbst auch. Jim Sinclair nennt es GOTS - Get Out of The System. GOTS geht dabei deutlich über Gold hinaus - mehr darüber können Sie auf Jims Webseite erfahren.

Die meisten Menschen sind nicht geschützt und nur ganz wenige sind tatsächlich Goldeigentümer. Es gibt jedoch auch Familien, die Kriege, Vermögenskonfiszierung, Bankenpleiten und Hyperinflationen selbst miterlebt haben und deshalb Gold als Lebensversicherung begreifen. Wir haben viele Kunden, deren Familien schon weit vor 1971 (als es noch bei 35 $ stand) Gold besaßen.

Jetzt bleibt nur noch sehr wenig Zeit, um die notwendigen Schutzmaßnahmen zu treffen. Wenn die Blase zu implodieren beginnt, werden die Schuldenmärkte und das System unter noch größeren Druck geraten - und zwar mehr als es verkraften kann.

Also, schützen Sie sich bitte, bitte selbst und verlassen Sie das System, solange es noch möglich ist!


© Egon von Greyerz
Matterhorn Asset Management AG
www.goldswitzerland.com



Dieser Artikel wurde am 02. Dezember 2018 auf www.goldswitzerland.com veröffentlicht.


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