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Handelskrieg und Strohfeuer am Goldmarkt

04.12.2019  |  Markus Blaschzok
Die amerikanischen Aktienmärkte tauchten zum Wochenbeginn ab, nachdem sich die Hoffnungen auf eine baldige Unterzeichnung der ersten Phase einer Handelsvereinbarung der USA mit China in Luft aufgelöst haben. Bereits Mitte letzter Woche warfen die Chinesen den Amerikanern vor, bei den Verhandlungen zurückzurudern, nachdem Trump den Protesten in Hong Kong formal Unterstützung zusicherte. Die Chinesen reagierten darauf mit einem Anlegeverbot für amerikanische Kriegsschiffe im Hafen von Hong Kong, was letztlich auch nur eine Worthülse ist und die USA aufgrund reichlicher Alternativen nicht wirklich trifft.

Aus dem Nichts tauchte der Handelskrieg wieder auf, was die Aktienmärkte sofort unter Druck brachte. Der Goldpreis konnte dadurch einen mittelfristigen Abwärtstrend brechen und bis an den Widerstand bei 1.484 $ ansteigen, wo dieser heute bereits wieder scheiterte. Die Aktienmärkte stiegen in den vergangenen Wochen wegen dem neuen QE-Programm der FED und der Hoffnung auf einen Handelsdeal auf ein neues Allzeithoch, nach dem Motto "Buy the roumors and sell the facts". Dass es primär das QE-Programm ist, dass den Aktienmarkt stützt, sieht man am Vergleich der wöchentlichen Bilanzverlängerung der FED zur Kursentwicklung des S&P500.

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Quelle: zerohedge.com


In den letzten sechs Monaten handelte der Goldpreis diametral gegensätzlich zum haussierenden Aktienmarkt. Immer dann, wenn die Aktienmärkte nachgaben, konnte der Goldpreis kurz nach oben ausbrechen. Übergeordnet haussiert der Aktienmarkt jedoch aufgrund der Stützung der FED, während sich der Goldmarkt in einer mittelfristigen Abwärtsbewegung bzw. in einer Korrektur des vorherigen starken Preisanstiegs befindet.

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Der Goldpreis entwickelte sich in den vergangenen Monaten diametral gegensätzlich zum Aktienmarkt



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