Muslimische Länder erwägen Goldhandel gegen künftige Sanktionen
23.12.2019 | Redaktion
Iran, Malaysia, die Türkei und Katar erwägen den Handel untereinander mit Gold sowie durch Tauschgeschäfte als Absicherung gegen zukünftige Wirtschaftssanktionen gegen sie, so das Nachrichtenportal Business Standard unter Berufung auf den malaysischen Premierminister Mahathir Mohamad.
Am Ende des Islamgipfels in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur am letzten Samstag lobte Mahathir den Iran und Katar für ihre Standhaftigkeit bei den Wirtschaftsembargos. Es sei wichtig, dass die islamische Welt selbstständiger werde, um künftigen Bedrohungen zu trotzen.
"Ich schlug vor, die Idee wieder aufzugreifen, Handel mit dem Gold-Dinar und Tauschgeschäfte untereinander zu betreiben", sagte Mahathir mit Bezug auf die islamische Goldmünze aus dem Mittelalter. "Wir setzen uns ernsthaft damit auseinander und hoffen, dass wir einen Mechanismus finden, um es zu realisieren."
Der Gipfel, den Saudi-Arabien brüskierte, wurde dafür kritisiert, die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), die 57 Staaten repräsentiert, in denen der Islam eine religiöse Mehrheit oder Staatsreligion darstellt, zu untergraben. Laut Malaysia wurden alle OIC-Mitglieder zum Gipfel eingeladen, doch nur etwa 20 nahmen teil.
© Redaktion GoldSeiten.de
Am Ende des Islamgipfels in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur am letzten Samstag lobte Mahathir den Iran und Katar für ihre Standhaftigkeit bei den Wirtschaftsembargos. Es sei wichtig, dass die islamische Welt selbstständiger werde, um künftigen Bedrohungen zu trotzen.
"Ich schlug vor, die Idee wieder aufzugreifen, Handel mit dem Gold-Dinar und Tauschgeschäfte untereinander zu betreiben", sagte Mahathir mit Bezug auf die islamische Goldmünze aus dem Mittelalter. "Wir setzen uns ernsthaft damit auseinander und hoffen, dass wir einen Mechanismus finden, um es zu realisieren."
Der Gipfel, den Saudi-Arabien brüskierte, wurde dafür kritisiert, die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), die 57 Staaten repräsentiert, in denen der Islam eine religiöse Mehrheit oder Staatsreligion darstellt, zu untergraben. Laut Malaysia wurden alle OIC-Mitglieder zum Gipfel eingeladen, doch nur etwa 20 nahmen teil.
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