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Gold - Warten auf den Ausbruch

23.12.2019  |  Florian Grummes
- Seite 3 -
5. Saisonalität Gold

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Mit Blick auf die saisonale Komponente hat der Goldpreis noch ca. zwei Monate mit grünen Vorzeichen vor sich. In der Regel kommt es frühestens ab Ende Februar/Anfang März, oft sogar erst ab April zu deutlichen Preisrückgängen, welche sich bis in den Frühsommer hinziehen können.

Im Januar und Februar stehen die Chancen für einen steigenden Goldpreis also basierend auf dem Durchschnitt der vergangenen 40 Jahre statistisch betrachtet recht gut.


6. Bitcoin gegen Gold

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Quelle: XE


Für einen Bitcoin muss man derzeit 4,83 Unzen Gold bezahlen. Andersherum gesagt kostet eine Feinunze Gold aktuell 0,20 Bitcoin.

Im größeren Bild befindet sich der Bitcoin gegen Gold nach wie vor in einem Abwärtstrend. Das letzte Hoch des Bitcoin/Gold-Ratio lag im Juni deutlich unter seinem Wert vom Dezember 2017. Solange Bitcoin diesen Abwärtstrend nicht brechen kann, wird sich Gold besser als der Bitcoin entwickeln.

Grundsätzlich sollte man in beiden Asset-Klassen investiert sein. D.h. mindestens 10% und maximal 25% seines Gesamtvermögens sollte man in Edelmetalle (primär physisch) anlegen, während man in Kryptos und vor allem im Bitcoin mindestens 1% und maximal 5% halten sollte. Wer sich mit den Kryptowährungen und Bitcoin sehr gut auskennt, kann individuell sicherlich auch wesentlich höhere Prozentzahlen in Bitcoin allokieren. Für den normalen Anleger, der natürlich vor allem in Aktien und Immobilien investiert ist, sind 5% im hochspekulativen und hochvolatilen Bitcoin aber schon sehr viel.


7. Fazit und Empfehlung

Die Korrektur beim Goldpreis hat in den letzten dreieinhalb Monaten primär über die Zeitachse stattgefunden. Zuletzt konnte sich der Goldpreis langsam und zäh wieder Richtung 1.480 US-Dollar nach oben schieben. Bis auf die miserable Lage am Terminmarkt spricht nun eigentlich fast alles für einen Ausbruch nach oben und damit zumindest im 1.Quartal 2020 für steigende Goldpreise.

Gelingt der Sprung über die Abwärtstrendlinie (ca. 1.485 - 1.490 US-Dollar) wäre der Weg in Richtung 1.520 und später 1.550 US-Dollar wohl frei. Auf der Unterseite sollte die Marke von 1.460 US-Dollar idealerweise nicht mehr unterschritten werden. Längerfristig betrachtet fehlt der seit August 2018 laufenden Aufwärtsbewegung nach wie vor das parabolische Finale!


© Florian Grummes
www.midastouch-consulting.com


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