Gold - 1.800 noch im Frühjahr?
11.02.2020 | Florian Grummes
1. Rückblick
Exakt einen Tag vor Weihnachten brach der Goldpreis am 23. Dezember wie erwartet aus seinem Konsolidierungsdreieck bei 1.480 US-Dollar nach oben aus. Dieser Befreiungsschlag setzte offensichtlich ungeahnte Kräfte am Goldmarkt frei, so dass die folgende Rally bereits über die Feiertage und den Jahreswechsel für konstante Kursanstiege bis 1.520 US-Dollar sorgte. Im Umfeld der geopolitischen Eskalation um die Ermordung des iranischen Generals Soleimani schossen die Goldnotierungen dann am 8.Januar 2020 mit 1.611 USD auf den höchsten Stand seit dem März 2013!
In den letzten fünf Wochen wurde diese kurzfristige Preisspitze mit einem Kursrückgang bis auf 1.535 USD sowie einer Konsolidierung um das Septemberhoch bei 1.557 USD zunächst verdaut. Bislang gelang den Bullen mit 1.594 US-Dollar dabei nur ein tieferes Hoch. In der vergangenen Handelswoche rutschten die Notierungen daher nochmals bis auf 1.547 US-Dollar ab, ohne dass die Bären allerdings nachhaltigen Raumgewinn verzeichnen konnten. Vielmehr haben die Bullen die psychologische Marke von 1.600 US-Dollar weiterhin im Visier.
2. Chartanalyse Gold in US-Dollar
Auf dem Wochenchart bemühen sich die fest im Sattel sitzenden Goldbullen mittlerweile um den Ausbruch aus dem im Dezember 2015 gestarteten Aufwärtstrendkanal. Gelingt der Ausbruch über die psychologische Marke von 1.600 US-Dollar dürfte dieser Schritt vollzogen sein. Aktuell entwickelt sich bereits die sechste Wochenkerze an der oberen Kante dieses Trendkanals.
Ein Ausbruch würde den bullischen Trend weiter verschärfen und sollte zu einem Anstieg in Richtung unserer Zielzone um 1.800 US-Dollar führen. Die überkaufte Stochastik steht einer Fortsetzung der Rally bislang noch nicht entgegen, sondern könnte vielmehr in drei bis vier Wochen in den eingebetteten superbullischen Zustand wechseln.
Der Wochenchart ist bullisch und lässt einen baldigen Ausbruch über 1.600 US-Dollar erwarten. Im Anschluss sollte die Rally an Dynamik gewinnen und das parabolische Finale in diesem Frühling im Bereich um 1.800 US-Dollar ansteuern.
Auf dem Tageschart scheint die seit Anfang Januar laufenden Konsolidierung mittlerweile die Form eines Dreiecks annehmen zu wollen. Demnach hätten die Bullen kurzfristig möglicherweise noch bis ca. 1.584 US-Dollar Platz. Im Anschluss wäre mit einem nochmaligen Rücksetzer zu rechnen, der sich aber schon oberhalb von 1.550 US-Dollar wieder fangen sollte. Danach wäre der Goldmarkt dann für den Ausbruch über die Marke von 1.600 US-Dollar sowie die nächste Aufwärtswelle bereit.
Positiv ist das neue Kaufsignal bei der Stochastik als auch die Tatsache, dass die Bären in der letzten Woche kein neues Tief unterhalb von 1.535 US-Dollar zustande gebracht haben, sondern bereits bei 1547 US-Dollar wieder abgefangen wurden. Sollte Ihnen ein tieferes Tief aber doch noch gelingen, könnte es sich bei der gesamten Konsolidierung der letzten fünf Wochen auch um eine ABC-Korrektur handeln. Kurse deutlich unterhalb von 1.530 US-Dollar sind dabei aber nicht absehbar, sondern würden vielmehr die bullische Ausgangslage zunehmend in Frage stellen.
Zusammengefasst ist die Konsolidierung seit dem 8.Januar zeitlich vermutlich im letzten Drittel angelangt. Zwei bis drei Wochen könnte sich die Konsolidierung aber noch problemlos hinziehen. Im Bereich um 1.550 - 1.555 US-Dollar könnte sich dabei nochmals eine letzte Einstiegschance ergeben, bevor der Goldpreis dann mit dem Ausbruch nach oben wieder den Turbo zünden sollte. Ein Anstieg über 1.590 US-Dollar dürfte einen raschen Anstieg bis ca. 1.645 US-Dollar nach sich ziehen.
Exakt einen Tag vor Weihnachten brach der Goldpreis am 23. Dezember wie erwartet aus seinem Konsolidierungsdreieck bei 1.480 US-Dollar nach oben aus. Dieser Befreiungsschlag setzte offensichtlich ungeahnte Kräfte am Goldmarkt frei, so dass die folgende Rally bereits über die Feiertage und den Jahreswechsel für konstante Kursanstiege bis 1.520 US-Dollar sorgte. Im Umfeld der geopolitischen Eskalation um die Ermordung des iranischen Generals Soleimani schossen die Goldnotierungen dann am 8.Januar 2020 mit 1.611 USD auf den höchsten Stand seit dem März 2013!
In den letzten fünf Wochen wurde diese kurzfristige Preisspitze mit einem Kursrückgang bis auf 1.535 USD sowie einer Konsolidierung um das Septemberhoch bei 1.557 USD zunächst verdaut. Bislang gelang den Bullen mit 1.594 US-Dollar dabei nur ein tieferes Hoch. In der vergangenen Handelswoche rutschten die Notierungen daher nochmals bis auf 1.547 US-Dollar ab, ohne dass die Bären allerdings nachhaltigen Raumgewinn verzeichnen konnten. Vielmehr haben die Bullen die psychologische Marke von 1.600 US-Dollar weiterhin im Visier.
2. Chartanalyse Gold in US-Dollar
Quelle: Tradingview
Auf dem Wochenchart bemühen sich die fest im Sattel sitzenden Goldbullen mittlerweile um den Ausbruch aus dem im Dezember 2015 gestarteten Aufwärtstrendkanal. Gelingt der Ausbruch über die psychologische Marke von 1.600 US-Dollar dürfte dieser Schritt vollzogen sein. Aktuell entwickelt sich bereits die sechste Wochenkerze an der oberen Kante dieses Trendkanals.
Ein Ausbruch würde den bullischen Trend weiter verschärfen und sollte zu einem Anstieg in Richtung unserer Zielzone um 1.800 US-Dollar führen. Die überkaufte Stochastik steht einer Fortsetzung der Rally bislang noch nicht entgegen, sondern könnte vielmehr in drei bis vier Wochen in den eingebetteten superbullischen Zustand wechseln.
Der Wochenchart ist bullisch und lässt einen baldigen Ausbruch über 1.600 US-Dollar erwarten. Im Anschluss sollte die Rally an Dynamik gewinnen und das parabolische Finale in diesem Frühling im Bereich um 1.800 US-Dollar ansteuern.
Quelle: Tradingview
Auf dem Tageschart scheint die seit Anfang Januar laufenden Konsolidierung mittlerweile die Form eines Dreiecks annehmen zu wollen. Demnach hätten die Bullen kurzfristig möglicherweise noch bis ca. 1.584 US-Dollar Platz. Im Anschluss wäre mit einem nochmaligen Rücksetzer zu rechnen, der sich aber schon oberhalb von 1.550 US-Dollar wieder fangen sollte. Danach wäre der Goldmarkt dann für den Ausbruch über die Marke von 1.600 US-Dollar sowie die nächste Aufwärtswelle bereit.
Positiv ist das neue Kaufsignal bei der Stochastik als auch die Tatsache, dass die Bären in der letzten Woche kein neues Tief unterhalb von 1.535 US-Dollar zustande gebracht haben, sondern bereits bei 1547 US-Dollar wieder abgefangen wurden. Sollte Ihnen ein tieferes Tief aber doch noch gelingen, könnte es sich bei der gesamten Konsolidierung der letzten fünf Wochen auch um eine ABC-Korrektur handeln. Kurse deutlich unterhalb von 1.530 US-Dollar sind dabei aber nicht absehbar, sondern würden vielmehr die bullische Ausgangslage zunehmend in Frage stellen.
Zusammengefasst ist die Konsolidierung seit dem 8.Januar zeitlich vermutlich im letzten Drittel angelangt. Zwei bis drei Wochen könnte sich die Konsolidierung aber noch problemlos hinziehen. Im Bereich um 1.550 - 1.555 US-Dollar könnte sich dabei nochmals eine letzte Einstiegschance ergeben, bevor der Goldpreis dann mit dem Ausbruch nach oben wieder den Turbo zünden sollte. Ein Anstieg über 1.590 US-Dollar dürfte einen raschen Anstieg bis ca. 1.645 US-Dollar nach sich ziehen.