Zerohedge: Szenario negativer Ölpreise wahrscheinlich?
30.03.2020 | Redaktion
In den letzten drei Wochen ist der Ölpreis weiter eingebrochen, so berichtet Zerohedge. Man könne nun nicht nur 0 Dollar je Barrel, sondern auch negative Ölpreise erwarten. Was in einem solchen Falle passieren könnte, erläuterten wir bereits in einem vorherigen Artikel.
Laut Paul Sankey von Mizuho könnte der Ölpreis ins Negative abrutschen, wenn saudi-arabische und russische Barrels den Markt betreten. Ein Großteil der US-amerikanischen Ölexporte über 4 Millionen Barrel werden einschränkt werden, wenn der Preis fällt und die Tanker-Preise steigen. Und da das US-amerikanische Öllager bereits zu 50% gefüllt ist und nur etwa weitere 135 Millionen Barrel aufnehmen könnte, können die USA nur 14 Millionen Barrel in der Woche (insgesamt über etwa 10 Wochen) aufnehmen, bevor das Land keine Lagerkapazität mehr besitzt.
Anders gesagt, hieße das, dass Händler Ihnen gutes Geld bezahlen würden, um ihnen einige Millionen Barrel Öl abzunehmen. Um den Ölmarkt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, müssen Saudi-Arabien und Russland ihre Produktion vollständig stoppen; was eher unwahrscheinlich ist.
Derzeit pumpt Saudi-Arabien etwa zwischen 2 und 3 Millionen Barrel mehr an den Markt als im letzten Monaten; deshalb erscheint ein Szenario negativer Preise noch wahrscheinlicher.
© Redaktion GoldSeiten.de
Laut Paul Sankey von Mizuho könnte der Ölpreis ins Negative abrutschen, wenn saudi-arabische und russische Barrels den Markt betreten. Ein Großteil der US-amerikanischen Ölexporte über 4 Millionen Barrel werden einschränkt werden, wenn der Preis fällt und die Tanker-Preise steigen. Und da das US-amerikanische Öllager bereits zu 50% gefüllt ist und nur etwa weitere 135 Millionen Barrel aufnehmen könnte, können die USA nur 14 Millionen Barrel in der Woche (insgesamt über etwa 10 Wochen) aufnehmen, bevor das Land keine Lagerkapazität mehr besitzt.
Anders gesagt, hieße das, dass Händler Ihnen gutes Geld bezahlen würden, um ihnen einige Millionen Barrel Öl abzunehmen. Um den Ölmarkt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, müssen Saudi-Arabien und Russland ihre Produktion vollständig stoppen; was eher unwahrscheinlich ist.
Derzeit pumpt Saudi-Arabien etwa zwischen 2 und 3 Millionen Barrel mehr an den Markt als im letzten Monaten; deshalb erscheint ein Szenario negativer Preise noch wahrscheinlicher.
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