Konsolidierung auf schwachem Niveau!
30.05.2007 | Steffen Paulick


Die Kurssteigerungen setzten sich in den USA zunächst weiter fort. Um 18:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tageshoch bei 662 US$ pro Feinunze erreicht. Hauptargument für diesen Anstieg war sicherlich der steigende Euro gegen US$. Dabei wurde die Marke von 1,35 US$ kurzzeitig überschritten. Dieses Niveau wurde allerdings schnell wieder verlassen. In der Folge schwanden auch die Gewinne beim Goldpreis.
Zum Handelsschluss stand noch ein mageres Plus von 2 US$ zu Buche. Der Goldpreis gegen Euro war dagegen rückläufig. Der Kilobarren verbilligt sich um 40 Euro auf aktuell 15.940 Euro. Der Index der Goldminenaktien HUI legt verliert 0,21% auf nunmehr 321,56 Punkte. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite stieg um 10% an und nähert sich somit langsam den Spitzenwerten aus der Faschingswoche.
Wir sind unverändert short mit einem durchschnittlichem Einstandskurs von 680 US$. Wir belassen unseren Stoppkurs bei 673 US$. Somit sind bereits Handelsgewinne aus dieser Position gesichert. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben von diesen Überlegungen gänzlich unberührt. Zudem haben wir den Euro gegen den Dollar bei 1,3475 US$ verkauft und erwarten in den kommenden Wochen per Saldo einen festeren Dollar.
Der Rückschlag an den chinesischen Aktienmärkten, der auch Rohstoff- und Minenkonzerne betraf, hat am Dienstag den Markt für Industriemetalle in Mitleidenschaft gezogen. An der Londoner Metallbörse LME fiel der Preis für die Tonne Kupfer um mehr als 70 Dollar auf 7200 Dollar. Als Argument für die Verluste sagten Händler, es sei davon auszugehen, dass die Nachfrage in China in naher Zukunft leicht sinken werde. Da China für den Weltmarkt so eminent wichtig ist, kann auch ein Rückgang der Lagerbestände den Verfall des Kupferpreises offenbar nicht aufhalten. In den von der LME betriebenen Lagern weltweit ist der Kupferbestand seit Februar um fast 40 Prozent gesunken.
Das Handelsvolumen gestaltete sich am Dienstag wieder sehr zufrieden stellend. Bei den Goldmünzen blieben die Unzenstücke Krügerrand und Maple Leaf besonders gesucht. Geordert wurden daneben auch Goldbarren ab einem Gewicht von 50 Gramm. Im Silberbereich stehen die Silbermünzen weiter auf dem Kaufzettel der Investoren. Kein Wunder - denn nach der Erhöhung der MwSt. ist dies teils deutlich günstiger als der Erwerb der gleichen Menge an Barren. Bei Platin und Palladium gab es dagegen keine nennenswerten Umsätze.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelteam von pro aurum
© Steffen Paulick
