Die London Bullion Market Association (LBMA) gab gestern die neusten Daten zu den Gold- und Silbertransfers sowie gehandelten Unzen per Ende April 2020 bekannt. Diesen Angaben zufolge nahm die Zahl der im vierten Monat des Jahres täglich transferierten Goldunzen im Vergleich zum März ab. Sie sank im Monatsvergleich um 18,2%, legte im Jahresvergleich aber um 18,4% auf insgesamt 23,9 Millionen Unzen zu. Der Wert fiel verglichen zum Vormonat mit 40,2 Milliarden Dollar 13,5% niedriger aus, erhöhte sich im Jahresvergleich aber um 54%.
Insgesamt fanden im April täglich 4.372 Goldtransfers statt, ein Drittel weniger als im vorherigen Monat. Je Transfer wurden durchschnittlich 5.460 Unzen gehandelt.
Weiterhin verringerte sich das Volumen der täglich transferierten Silberunzen im Monatsvergleich um 34,8% auf 281,2 Millionen Unzen; im Jahresvergleich ergab sich indes ein Plus von 18,2%. Der Wert fiel mit 4,2 Milliarden Dollar 34,3% geringer aus als im März.
Es fanden im April insgesamt 1.817 Silbertransfers pro Tag statt, 26,1% weniger als im März. Dabei wurden je Transfer durchschnittliche 154.732 Unzen gehandelt, 11,8% weniger als im vorherigen Monat.
Das Gold-Silber-Verhältnis belief sich im April auf durchschnittlich 111,9, ein neues Allzeithoch.
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