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Italiens "Kampf" gegen das Bargeld

04.08.2020  |  Vertrauliche Mitteilungen
In Italien schreitet der Kampf gegen den Bargeld-Gebrauch voran. Ab dem 1. Juli sind Barzahlungen nur noch bei Rechnungsbeträgen bis 2000 € zulässig, bei Verstößen droht eine Mindeststrafe von ebenfallsmindestens 2000 €.

Und schon jetzt ist vorgesehen, die "Bargeld-Obergrenze“ ab dem Jahr 2022 auf nur noch 1.000 € zu senken. Premierminister Guiseppe Conte begründete diesen Schritt mit dem Kampf gegen Schattenwirtschaft, Steuerhinterziehung und Geldwäsche, unter denen Italiens Staat und Wirtschaft tatsächlich seit Jahrzehnten leiden.

Aber auch aus anderen Gründen ("gläserner Bürger“) verfolgt auch Italien das Ziel einer bargeldlosen Gesellschaft. Dazu soll u.a. ein sogenannter "Cashless-Plan“ umgesetzt werden, der auf eine immer stärkere Verbreitung des digitalen Zahlungsverkehrs ausgerichtet ist.

Er ist Teil des von der "Better than Cash Alliance“ (vgl. "Vertrauliche“ vom 7.7.2020, Tz. 4) geführten Feldzuges gegen das Bargeld. Sollten eines Tages nur noch elektronische Zahlungsvorgänge möglich sein, ginge damit nicht nur eine möglicherweise fatale Abhängigkeit von funktionierenden Strom- und Kommunikationsnetzen einher.

Es wäre dann auch "politischen Stellen“ (um es wertfrei auszudrücken) ein Leichtes, die Konten mißliebiger Mitbürger von jetzt auf gleich lahmzulegen und sie damit von beinahe jeder Teilhabe an Wirtschaft und Gesellschaft auszuschließen. Ganz zu schweigen von den Kontrollmöglichkeiten über die dann weitgehend gläsernen Bürger.


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus den "Vertrauliche Mitteilungen", Nr. 4401
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