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Capital Economics: Silberpreis wird sich erholen

01.10.2020  |  Redaktion
"Ein höherer Goldpreis sowie die anhaltende Erholung der industriellen Nachfrage, insbesondere aus China, bedeuten, dass der Silberpreis im kommenden Jahr voraussichtlich steigen wird," dies erklärt Capital Economics laut einer Meldung von Kitco News in einem gestern veröffentlichten Bericht.

Dem in Großbritannien ansässigen Researchunternehmen zufolge hat das weiße Metall, genau wie Gold, derzeit unter einem stärkeren US-Dollar und leicht angestiegenen US-Realrenditen zu kämpfen. Eine Erholung, unterstützt durch höhere Goldpreise und eine steigende industrielle Nachfrage, sei laut Samuel Burman allerdings bereits in Sicht. "Insgesamt dürfte ein Marktdefizit in Verbindung mit einem höheren Goldpreis den Silberpreis bis Ende 2020 bzw. Ende 2021 auf 25 USD bzw. 27 USD pro Unze steigen lassen", heißt es.

Weiter schreibt der Ökonom: "Die Nachfrage nach nicht verzinslichen Safe-Haven-Assets wie Gold und Silber dürfte steigen, während die Realrenditen in den USA etwas sinken. Wir prognostizieren, dass die 10-jährige Nominalrendite in den USA bis Ende dieses Jahres von derzeit 0,70% auf 0,50% sinken und 2021 auf diesem Niveau verbleiben wird. Die Fed hat bereits angekündigt, die ultralockere Politik bis mindestens 2023 fortzusetzen und die Inflation ihr Ziel überschreiten zu lassen."

Capital Economics geht davon aus, dass sich die Nachfrage nach Silber Anfang des kommenden Jahres wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie befinden wird. Zudem werde die weltweite Produktion im laufenden Jahr laut Angaben des Silver Institute um 7% sinken. Dass der Ausstoß bald wieder den Umfang des Jahres 2019 erreichen werde, halten die Analysten für unwahrscheinlich. Entsprechend prognostizieren sie für den Silbermarkt bis in das Jahr 2022 ein kleines Defizit.


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