Die "Alles-Blase" erreicht ihre Grenzen – David Morgan


Morgan sagt seit Langem eine "große Silberkrise" voraus. Zwar sei der Preis des weißen Metalls in letzter Zeit gesunken, doch liege er immer noch deutlich höher als im vergangenen Jahr. Morgan sieht in Silber nach wie vor einen der am meisten unterbewerteten Vermögenswerte. Wenn die Menschen beginnen, vor dem unendlichen Drucken der Fiat-Währungen zu fliehen, werde es zu rasanten Käufen von Silber und anderen Edelmetallen kommen. Nach Jahren der Manipulation werde dies mit einem dramatischen Preisanstieg einhergehen.
"Wir erreichen die Grenzen der 'Everything Bubble', der auf breiter Front überbewerteten 'Alles-Blase'. Was ist nicht überbewertet? Im Prinzip sind das die Rohstoffe. Wir gehen von einer Finanzwirtschaft, die zu 70% eine Konsumwirtschaft ist, über zu einer Wirtschaft dessen, was gebraucht wird. Das ist der Rohstoffsektor. Man braucht Mais, Weizen, Reis, Sojabohnen, Baumwolle – und schauen Sie sich Holz an. Ich meine, all diese Dinge steigen. Das Finanzsystem, das 40% der Wirtschaft am Laufen hält, besteht nur aus Papierversprechen, die den ganzen Tag über die Handelsschreibtische hin und her gehen. Wir sind keine produktive Gesellschaft," so Morgan.
Weiter erklärt er: "[...]Es gibt einen Punkt, an dem man nicht mehr weitergehen kann, und ich denke, wir gelangen an diesen Punkt. Der Silbermarkt signalisiert etwas. Der Treasury-Markt signalisiert etwas. Ich denke, dass der Aktienmarkt mit dem Absturz der NASDAQ etwas signalisiert. Ich denke, der Bitcoin-Anstieg signalisiert etwas. Ich denke, es gibt eine Menge Hinweise da draußen, die, wenn man innehält und hinschaut, laut und deutlich signalisieren, dass wir sehr nahe an das herankommen, was ich "das große Währungsdebakel" oder die Währungskrise nenne, vor der ich seit Jahren warne."
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© Redaktion GoldSeiten.de
Hinweis: Sein Brief "Der Morgan Report" kann in deutscher Sprache unter www.morgan-report.de abonniert werden.