iCloud-Daten systematisch durchsucht
18.10.2021 | Vertrauliche Mitteilungen
Apple bereitet Software vor, um alle Daten, die von den Nutzern auf seinen Speicherdiensten iCloud gespeichert werden, systematisch nach Inhalten zu durchsuchen. Als Vorwand gibt Apple die Suche nach "Kinderpornografie“ an.
Tatsächlich aber wurde bereits zugegeben, daß Industriespionage und der Diebstahl persönlicher Daten Hauptgrund für die Einführung dieser Spionagesoftware für iCloudDaten sind.
Noch wird behauptet, daß die Regierungen an diese Daten nicht gelangen könnten. Dies ist aber gelogen, wie bereits mehrere Präzedenzfälle zeigten. Unter anderem die US-Geheimdienste haben nämlich ein gesetzliches Recht, sämtliche Daten durchleuchten zu dürfen, wenn diese beispielsweise auf amerikanischen Servern gespeichert sind.
Wenn nun also Apple eine Spionagesoftware zum Vorfiltern installiert, dürfte dies tatsächlich auch im Sinne einer Arbeitserleichterung für die Geheimdienste erfolgen.
Schon heute ist bekannt, daß Bilderkennungssoftware von den Tech-Giganten genutzt wird, um z.B. auch Persönlichkeitsprofile der Fotografierten zu entwickeln. Die Ergebnisse dieser KI-Technologien (KI = künstliche Intelligenz) sind in vielen Fällen bereits heute verblüffend besser als die menschlichen Einschätzungen.
So lassen sich durch die Gesichtszüge der fotografierten Personen etwa gestochen scharfe Charakteranalysen herleiten. Zusätzlich wird eine eindeutige Wiedererkennung auf den Bildern sämtlicher Sicherheitskameras dieser Welt möglich, sofern eine entsprechende Bildauswertung erfolgen kann.
Auch aus diesem Grunde haben zuvor schon WhatsApp und Twitter ihre Nutzungsbestimmungen angepasst. Sie wollen ihre Dienste für all diejenigen schließen, die - stark verkürzt formuliert - nicht das Eigentum an ihren dort gespeicherten Daten aufgeben und deren freier Verwendung durch die "Datenkraken“ zustimmen.
Daß deren Geschäftspolitik zuweilen sehr zweifelhaft ist, zeigte sich zuletzt auch, als der Vorstandsvorsitzende von WhatsApp, Jack Dorsey, wegen möglicherweise kriminellen Verhaltens im Zuge einer Art "Meinungszensur“ im Vorfeld der US-Wahlen vor den Kongress geladen wurde.
Dies alles sind Entwicklungen, die ein vorsichtiges Vorgehen beim Umgang mit den eigenen Daten und deren möglicher Freigabe nahelegen, wobei auch den möglichen Standorten der Datenspeicher (Cloud) Beachtung geschenkt werden sollte.
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus den "Vertrauliche Mitteilungen", Nr. 4463
Tatsächlich aber wurde bereits zugegeben, daß Industriespionage und der Diebstahl persönlicher Daten Hauptgrund für die Einführung dieser Spionagesoftware für iCloudDaten sind.
Noch wird behauptet, daß die Regierungen an diese Daten nicht gelangen könnten. Dies ist aber gelogen, wie bereits mehrere Präzedenzfälle zeigten. Unter anderem die US-Geheimdienste haben nämlich ein gesetzliches Recht, sämtliche Daten durchleuchten zu dürfen, wenn diese beispielsweise auf amerikanischen Servern gespeichert sind.
Wenn nun also Apple eine Spionagesoftware zum Vorfiltern installiert, dürfte dies tatsächlich auch im Sinne einer Arbeitserleichterung für die Geheimdienste erfolgen.
Schon heute ist bekannt, daß Bilderkennungssoftware von den Tech-Giganten genutzt wird, um z.B. auch Persönlichkeitsprofile der Fotografierten zu entwickeln. Die Ergebnisse dieser KI-Technologien (KI = künstliche Intelligenz) sind in vielen Fällen bereits heute verblüffend besser als die menschlichen Einschätzungen.
So lassen sich durch die Gesichtszüge der fotografierten Personen etwa gestochen scharfe Charakteranalysen herleiten. Zusätzlich wird eine eindeutige Wiedererkennung auf den Bildern sämtlicher Sicherheitskameras dieser Welt möglich, sofern eine entsprechende Bildauswertung erfolgen kann.
Auch aus diesem Grunde haben zuvor schon WhatsApp und Twitter ihre Nutzungsbestimmungen angepasst. Sie wollen ihre Dienste für all diejenigen schließen, die - stark verkürzt formuliert - nicht das Eigentum an ihren dort gespeicherten Daten aufgeben und deren freier Verwendung durch die "Datenkraken“ zustimmen.
Daß deren Geschäftspolitik zuweilen sehr zweifelhaft ist, zeigte sich zuletzt auch, als der Vorstandsvorsitzende von WhatsApp, Jack Dorsey, wegen möglicherweise kriminellen Verhaltens im Zuge einer Art "Meinungszensur“ im Vorfeld der US-Wahlen vor den Kongress geladen wurde.
Dies alles sind Entwicklungen, die ein vorsichtiges Vorgehen beim Umgang mit den eigenen Daten und deren möglicher Freigabe nahelegen, wobei auch den möglichen Standorten der Datenspeicher (Cloud) Beachtung geschenkt werden sollte.
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus den "Vertrauliche Mitteilungen", Nr. 4463