Gestern wurden die Erzeugerpreise in den USA für November veröffentlicht. Also die Preise am Anfang der Kette. Der Erzeugerpreis-Index ist auf 9,60% gestiegen, nach 8,60% im Vormonat und bei einer Prognose von 9,20%:
Man muss kein Volkswirt sein, um diese Zahl einordnen zu können. Wenn die Erzeugerpreise derart massiv steigen, folgen die Verbraucherpreise, da ansonsten die Margen der Unternehmen zusammengefaltet werden.
Die Erzeugerpreise laufen den Verbraucherpreisen voraus, theoretisch und auch praktisch:
Der Index ist in den vergangenen Monaten dramatisch gestiegen, wie Sie am folgenden Langzeitchart sehen können:
Was man auch feststellen muss ist, dass jeder beschleunigte Schub nach oben in den vergangenen 40 Jahren im Anschluss eine Rezession (grau hinterlegt) hervorgerufen hat (1990, 2001, 2008).
Die Erzeugerpreise steigen so stark wie noch nie. Selbst in der Ölkrise sind die Erzeugerpreise nicht so stark gestiegen wie aktuell. Gleichzeitig wurde gestern vom US-Senat die Anhebung der Schuldenobergrenze (Debt-Limit) um 2,5 Billionen auf 31,4 Billionen USD genehmigt. Das Geld wird schnell wieder weg sein, da allein das Hilfsprogramm der Demokraten diese Summe umfasst - andere Rechnungen sind davon noch nicht bezahlt. 28,9 Billionen USD Schulden haben die USA und dürfen sich nun bis auf 31,4 Billionen USD verschulden.
Im folgenden Chart sehen Sie die Entwicklung der US-Schulden, den Goldpreisverlauf im Vergleich und oben markiert die aktuelle Situation. Tendenziell geht Gold mit der US-Verschuldung mit nach oben. Mal läuft der Goldpreis voraus, mal hinkt er hinterher. Doch am Ende schließt sich die Lücke immer. Aktuell müsste Gold bei rund 2.000 USD notieren:
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