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Gold . 1.700 USD sind so sicher wie die US-Zinswende!

27.01.2022  |  Robert Schröder
Die US-Notenbank FED hat gestern den Leitzins unverändert gelassen. Zugleich wurde jedoch eine "baldige" erste Zinserhöhung, vermutlich noch im März dieses Jahres, angekündigt. Die Aktienmärkte hatte im Vorfeld schon negativ reagiert und gingen in die Knie. Gold hingegen zeigte sich seit Mitte Dezember unbeeindruckt und konnte sich bis zuletzt auf über 1.853 USD hochschrauben.

Gestern dann jedoch sahen wir mit einem Minus von 1,54 Prozent den schlechtesten Handelstag am Goldmarkt seit Ende November. Was dieser für den weiteren Kursverlauf bedeuten könnte, lesen Sie im Folgenden.


Gold: Ein Keil bleibt ein Keil

In der letzten Analyse vom 19. Januar "Gold – Es muss erst schlechter werden, damit es so richtig gut werden kann!" wurde das Chartbild negativ eingeschätzt. Zitat: “Der Keil, der sich in den letzten Wochen seit Ende November gebildet hat, deutet zudem auch einen zeitnahen und abrupten Richtungswechsel an. Wie im Chart skizziert, wird dieser sehr wahrscheinlich nach unten stattfinden wird.”

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Bis zum 25. Januar konnte der Goldpreis allerdings noch leicht und entgegen der Prognose steigende Kurse bis 1.853,88 USD vorweisen. Der besagte steigende Keil wurde in diesem Zusammengang weiter ausgebaut und geformt. Am Ende ist und bleibt es aber ein steigender Keil und damit bärischer Keil, der sehr wahrscheinlich nach unten aufgelöst werden wird. Da kann jetzt fast kommen was will. Zusätzlich drückt von oben die charttechnisch sehr schwere obere Dreieckslinie des abcde-Dreiecks, in dem sich Gold seit Sommer 2020 befindet!


1.700 USD ziehen wie ein Magnet!

Ein direkter Ausbruch auf 1.900 USD und höher – wie sich ihn sicher viele Goldfans und Leser wünschen - ist in dieser Konstellation, objektiv betrachtet, (leider) nahezu ausgeschlossen. Es bleibt bei dem kurzfristig negativem Setup, das an dieser Stelle schon mehrfach aufgezeigt wurde. Auch, wenn das voraussichtlich wieder viele "Daumen runter" kosten wird …

Im Rahmen der noch immer laufenden Teilwelle e der großen Korrekturwelle 4 wird Gold aller Voraussicht nach nochmals auf die Niveaus von März und August 2021 zurückfallen. Bei ziemlich genau 1.686 USD verläuft dort aktuell die entsprechende Unterstützungslinie. Goldanleger mit etwas Weitsicht sind also gut beraten sich innerlich auf einen nochmaligen Test der 1.700 USD Marke einzustellen. Danach kommt dann die Belohnung für das Warten: Ein Run auf die 2.000 USD plus X im Rahmen der Welle 5!


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.



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