Gold wird beschleunigen, doch meiden Sie Trudeaus faschistische Kleptokratie
01.03.2022 | Egon von Greyerz

Trudeau erließ eine staatliche Verordnung, die ihm vollständige Notstandsbefugnisse verleiht, um Menschen zu bestrafen, die in der LKW-Blockade involviert waren. Um rechtsstaatlichen Prozeduren zu entsprechen hätte diese Maßnahme durch Gerichte verhängt werden müssen. Stattdessen verlieh Trudeau sich selbst die Macht, Bankkonten von Menschen zu beschlagnahmen und auch deren Versicherungen zu kündigen.
Die von ihm aufgerufenen Notstandsregelungen sind für echte Notstände gedacht und nicht für die Niederschlagung von Protesten gegen seine unpopulären Entscheidungen.
Vorsicht vor Trudeaus faschistischen Maßnahmen mit Vermögenswertbemächtigung
Trudeau kümmert sich also nicht um das Gesetz. Er ist Teil von Schwabs WEF-Kohorte (World Economic Forum), einer Gruppe, die glaubt, dass sie alleine über dem Gesetz stünde und zukünftige Führungspersönlichkeiten von WEF-Leuten ausgewählt und nicht ins Amt gewählt werden sollten.
In einem Interview meinte Rick Rule von Sprott kürzlich, Trudeaus Maßnahme sei:
"Ein unverhüllter, dreister, faschistischer Akt"
Wenn Führer sogenannter demokratischer Staaten das Recht in die eigene Hand nehmen, muss man sich Sorgen um die Rechtssicherheit in solchen Ländern (jurisdictional safety) machen. Bislang hat sich Trudeau das Recht verschafft, Bankkonten zu beschlagnahmen; es gibt jedoch keinen Grund, warum er nicht weiter gehen sollte und auch die Hand auch nach anderen Vermögenswerten ausstrecken wird wie beispielsweise Aktien oder den Inhalt von Bankschließfächern, darunter auch Gold und Silber, das in kanadischen Tresoren z.B. bei der Royal Mint, Loomis oder Brinks verwahrt wird.
Warum sollte Trudeau solche oder ähnliche Maßnahmen nicht durchführen und unter willkürlichen Vorwänden die Vermögenswerte von Menschen einziehen, um die Staatskassen zu füllen, die wegen seiner unfähigen Verwaltung der Wirtschaft leer sind?
Jeder Investor, der Vermögenswerte in Kanada hält, sollte sich jetzt Gedanken machen, was Trudeau noch tun wird, um Kanada in Schwabs Agenda vom Stakeholder-Kapitalismus einzureihen, um dem Volk das ganze Vermögen zu entziehen. Diese Agenda hat wenig mit freiem Kapitalismus zu tun, sie wird viel eher in den Faschismus führen.

Vermögenswerte in einem Land mit faschistischen Tendenzen zu belassen, ist nicht nur unklug, sondern auch gefährlich für das eigene finanzielle Befinden.
Schwer verschuldete Länder werden verzweifelte Schritte gehen
Die globalen Schulden und Defizite steigen exponentiell an; seit 2000 haben sie sich vervierfacht (4x) und liegen jetzt bei mehr als 300 Billionen $. Die explodierende Verschuldung, die nicht mehr rückzahlbar ist, wird verzweifelte Regierungen und Führungen auf der ganzen Welt zu Verzweiflungstaten zwingen mit dem vergeblichen Ziel, die eigenen Staatsfinanzen zu sanieren.

Rechtsstaat und direkte Demokratie - Grundvoraussetzung für Sicherheit
Da physisches Gold (und Silber) die ultimative Absicherung gegen totale Misswirtschaft bei den Staatsfinanzen ist, ist es absolut entscheidend, die eigenen Edelmetalle in einem Rechtsgebiet (jurisdiction) zu verwahren, das eine lange rechtsstaatliche Tradition hat; eine lange Geschichte echter Demokratie ist ebenfalls essentiell.
Noch wichtiger ist ein Land mit Direkter Demokratie, wo unberechenbare und faschistische Führer nicht nach Lust und Laune Notstandsbefugnisse für sich erwirken können.
Die Schweiz ist das einzige Land in der Welt mit einem gut etablierten System direkter Demokratie, deren Wurzeln auf die Gründung der Schweiz und der Schweizer Demokratie im Jahr 1291 zurückgehen.
Bevor in der Schweiz ein Gesetzentwurf im Parlament angenommen werden kann, muss dieser erst von den Kantonsregierungen, politischen Parteien und auch nicht-staatlichen Organisationen geprüft worden sein.