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Die Sorgen der Banker

28.02.2022  |  Presse
Wie entwickelt sich die Kaufkraft der gesetzlichen Rente angesichts Inflation und Kaufkraftverlust?

Banker in den Volks- und Raiffeisenbanken machen sich Sorgen. Nicht um sich oder ihre Arbeitsplätze, sondern um ihre jungen Kunden. Wie werden sie im Alter abgesichert sein und welche Kaufkraft werden die Rentenansprüche dereinst noch haben? Die Inflation steigt und bedroht das finanzielle Auskommen der künftigen Ruheständler. Ohne eine wertstabile Zusatzvorsorge werden sie ihren Lebensstandard von heute nicht halten können. Eva Friedrich, Bereichsleiterin Private Banking bei der Volksbank Löbau-Zittau eG rät dringend zur frühzeitigen Vorsorge mit der VR-Goldrente.


Frau Friedrich: Sie sorgen sich um die Altersvorsorge der jungen Leute. Was treibt Sie um?

Eva Friedrich: Ja in der Tat, ich mache mir wirklich ernsthafte Sorgen, wie es mit der Altersvorsorge weitergeht. Die gesetzliche Rentenversicherung ist für die gesamte Altersvorsorge nicht mehr ausreichend, die Kunden müssen sich über ihre private Altersvorsorge ernsthaft Gedanken machen, sonst droht vereinzelt Altersarmut.


Das Rentenniveau sinkt kontinuierlich und liegt aktuell bei 48 Prozent des Einkommens. Wie glauben Sie, wird sich diese Kurve fortschreiben?

Eva Friedrich: Ich hoffe nicht, dass das Rentenniveau noch weiter sinkt. Aber es ist ja heute schon gefährlich niedrig und sichert nicht annähernd den Lebensstandard, den die Kunden heute gewohnt sind. Es ist eine sehr beunruhigende Entwicklung.


Produkte für die private Altersvorsorge sind das klassische Geschäft von Versicherungsgesellschaften, auf die allein Sie sich nicht verlassen würden. Ihre Empfehlung?

Eva Friedrich: In der Vergangenheit wurden sehr stark klassische Lebens- und Rentenversicherungen gewählt. Zwischenzeitlich sind diese aufgrund des niedrigen Zinsniveaus nicht mehr attraktiv. Vermehrt werden Altersvorsorgelösungen angestrebt, die eine Beteiligung am Aktienmarkt beinhalten.

Dies ist richtig, aber meiner Meinung nach sehr einseitig. Die vernünftige Beimischung eines Goldanteils für die zukünftige Rente sehe ich als wichtige Ergänzung, um auch bei der Altersvorsorge breit aufgestellt zu sein und somit die zukünftigen Altersvorsorgerisiken auszugleichen. Jeder hofft, dass die Phase der Rentenzahlung sehr lange geht. Auf diesem Weg kann viel passieren. Lassen sie uns nur die Ereignisse anschauen, die die letzten beiden Generationen erlebt haben.

Die Volksbank Löbau-Zittau eG ist die erste Volksbank in Deutschland, die eine Altersvorsorge über Gold aufgesetzt hat, die sogenannte VR-Goldrente.


Erklären Sie uns einmal das Produkt?

Eva Friedrich: Die VR-Goldrente ist - einfach gesagt - die Auszahlungsvariante des VR-Goldsparplans. Bis zum Eintritt in die Rente spart der Kunde durch regelmäßiges Sparen oder durch höhere Einmalbeträge auf den VR-Goldsparplan, um sich die notwendigen Vermögenswerte in Form von physischem Gold anzusparen, das tatsächlich auch im Edelmetalldepot der Volksbank hinterlegt ist. Mit Beginn der Auszahl- bzw. Rentenphase entscheidet der Kunde, welche Rentenzahlung monatlich ansteht.

Die notwendigen Goldbestände werden dann nach Bedarf verkauft, um die Rentenzahlung sicherzustellen. Der Kunde hat somit eine inflationsgeschützte private Altersvorsorge und partizipiert an der zukünftigen Wertsteigerung seiner Edelmetallbestände. Seine Rentenzahlung ist somit über viele Jahre gesichert.


Die Idee für die VR-Goldrente kam streng genommen gar nicht von der Volksbank Löbau-Zittau, sondern von den Goldsparern. Insofern ist diese neue Produktinnovation eigentlich eine logische Fortentwicklung der Goldprodukte Ihres Hauses?

Eva Friedrich: Das ist absolut richtig. Wir richten uns nach dem Bedarf unserer Kunden. Und da nehmen wir schon länger eine vermehrte Nachfrage nach stabilen Rentenprodukten wahr. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass die VR-Goldrente genauso wie der Goldsparplan den Nerv vieler Kunden trifft - zumal ich kein vergleichbares Produkt am Markt kenne.
Eva Friedrich, Bereichsleiterin Private Banking bei der Volksbank Löbau-Zittau eG


Nicht jeder in Ihrer Branche teilt Ihre Überzeugung, dass Gold ein Teil des Vermögensportfolios darstellen sollte. Was raten Sie Skeptikern?

Eva Friedrich: Die Meinungen in der Vermögensanlage insgesamt und zur Beimischung von Gold insbesondere gehen teilweise weit auseinander. Es gibt sicherlich kritische Hinweise zu Gold - Gold wirft keine Zinsen ab oder was macht man im Falle des Goldverbots? Diese Argumente muss man abwägen gegen die vielen positiven Argumente, die für eine Beimischung in Gold sprechen. In der langfristigen Betrachtung hat sich eine Anlage in Gold immer gelohnt. Die hohe und stabile Nachfrage sowie das Umdenken vieler Großanleger unterstützen mich in meiner Überzeugung.


Welche Entnahmemöglichkeiten sind möglich?

Eva Friedrich: Die VR-Goldrente ist sehr flexibel und auf die Bedürfnisse der Kunden anpassbar. Eine Auszahlung sollte monatlich 250 € nicht unterschreiten, sie kann jederzeit ausgesetzt oder erhöht werden. Das Rentenvermögen kann auch jederzeit entsprechend erhöht werden. Im Todesfall wird das restliche Gold an die Erben ausgekehrt.


Wie sieht die steuerliche Veranlagung beim Verkauf von Goldvermögen aus?

Eva Friedrich: Hier gilt die allgemeine aktuelle steuerliche Regelung. Bei einer Haltedauer von zwölf Monaten sind die Veräußerungsgewinne des angelegten physischen Goldes steuerfrei. Wir gehen davon aus, dass vor der ersten Auszahlung in der Rentenphase das Edelmetall mindestens zwölf Monate vorher angespart worden ist. Somit sind die Auszahlungen und die entsprechenden Kursgewinne steuerfrei.



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