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David Morgan – Es wird schlimm werden

14.03.2022  |  Redaktion
Letztes Jahr um diese Zeit warnte der Edelmetallexperte David Morgan vor massivem Gelddrucken und dem Platzen der so genannten "Alles-Blase". Im aktuellen Interview mit Greg Hunter von USAWatchdog warnt er im Zusammenhang mit der Krise in Osteuropa und der weiter steigenden Inflation nun erneut vor dramatischen Entwicklungen – nicht nur an den Finanzmärkten.

"Es wird schlimm werden, und ich meine wirklich schlimm. Am unteren Ende der wirtschaftlichen Skala in den Ländern der Dritten Welt gibt es bereits eine massive Hungersnot", so Morgan. "Die Preise werden für viele Menschen untragbar sein, vor allem für die Mittelschicht. Wenn der Benzinpreis von 3,50 Dollar pro Gallone auf 5,50 Dollar pro Gallone ansteigt und man sich ausrechnet, wie viel man braucht, um sein Auto zu betanken und jeden Tag zur Arbeit zu fahren, dann hat man plötzlich eine sinkende Rendite. Dann muss man die Heizkosten und die Lebensmittelkosten mit einbeziehen.[...] Wenn die Lebensmittel 50% des Budgets ausmachen, kommt es zu Lebensmittelunruhen." Auch könnte es trotz ausreichend finanzieller Mittel Probleme bei der Lebensmittelbeschaffung geben, glaubt der Finanzjournalist.

Auch das Finanzsystem dürfte turbulente Zeiten vor sich haben, glaubt Morgan: "Was wird das alles mit dem Finanzsystem anstellen? Es bricht zusammen, aber es ist schon seit langem kaputt. Wir haben nur noch nicht das Endergebnis gesehen, noch nicht. Ich glaube nicht, dass die Banker das wirklich bis zum Ende durchdacht haben. Wenn man sich Russland anschaut, das ist ein abgehärtetes Volk. Sie sind es gewohnt zu leiden. Sie sind es gewohnt, für Brot und Kartoffeln Schlange zu stehen. Sie sind nicht wie andere Nationen. […] Das wird immer hässlicher und härter und härter werden. Ich glaube nicht, dass es in absehbarer Zeit eine Lösung geben wird."

Morgan rechnet künftig mit Cyber-Attacken, die jetzt bereits stattfinden. Die Kommunikation könnte zusammenbrechen. Hinzu werden seiner Meinung nach Konsequenzen kommen, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen seien.

Den Goldpreis sieht er zum Ende dieses Jahres bei 2.300 $ und den Silberpreis bei 40 $ pro Unze. Im Jahr 2023 könnte dann alles passieren. Seiner Ansicht nach dürften beide Metalle deutlich höher liegen könnten als heute. Silber werde zudem auf lange Sicht prozentual besser abschneiden als Gold.




© Redaktion GoldSeiten.de


Hinweis: Der Brief "Der Morgan Report" kann in deutscher Sprache unter www.morgan-report.de abonniert werden.
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