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Papiergold-Kursmanipulation - Zum Scheitern manipuliert

15.07.2022  |  Matt Piepenburg
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Der ansteigende Balken rechts außen ist schlicht und ergreifend eine gesicherte Spur vom Tatort.

Wie Hambro anmerkt, gibt es eine lange Tradition der Medien- und Banken-gestützten Falschinformation, die das Ziel hat, die verzweifelten Versuche einer kleinen Anzahl von BIZ-Handlangerbanken wie JP Morgan und Citi zu verdunkeln, die eine freie Marktpreisfindung beim Goldkurs faktisch verhindern sollen.

Auch wenn tausende Long-Kontrakte (also Kauforder) pro Tag über außerbörsliche Terminkontraktmärkte etabliert werden: Wenn allein 7-8 Banken eben jenes Metall unter Einsatz massiver Finanzhebel (siehe steigender Balken rechts) leerverkaufen möchten, dann sind sie faktisch zur Kursbildung in der Lage - und zwar mittels gewollter Manipulation von Derivatekontrakten, zu denen nur eine kleine Anzahl von Banken Zugang hat.

Diese offene aber legalisierte Form des Betrugs wird von der Zentralbank der Zentralbanken gemanaged - sprich von der in der Schweiz ansässigen Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.

Wie Hambro jüngst in dem von Ronan Manly veröffentlichten Artikel selbst erklärte: "[S]eit 2018 folgen die Finanzstabilitätsabteilungen der Zentralbanken dieser Welt den Instruktionen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zur Kaschierung der Inflationswahrnehmung mittels der Manipulation des Goldmarkts."

Hambro stellt weiter fest: Mithilfe der Terminmärkte und dem stillschweigenden Einverständnis der Alchemisten waren die Bullion-Trader - und ja, als ehemaliger stellvertretender Geschäftsführer von Mocatta & Goldsmid, gehöre auch ich dazu - in der Lage, die unerschütterliche Wahrnehmung zu erzeugen, dass Goldunzen, die dem Konto einer Bank oder eines Bullion-Dealers gutgeschrieben wurden, dasselbe seien wie echtes Gold. ‘Und alles wird viel einfacher, mein guter Freund und Kupferstecher! Man braucht es nicht lagern und auch nicht versichern.‘“.

Da haben wir es: Banken verhalten sich schlecht, sehr schlecht.

Auch das ist kein Schocker…


Grünes Licht von Big Brother

Im Wesentlichen sind es 7-8 LBMA-Institutionen, die eine nahezu unbegrenzte Menge synthetischer Papiere erzeugen, welche nicht zugewiesenes (unallocated) Gold repräsentieren (also Gold, das sie nicht wirklich besitzen), um damit am Markt für Papiergold auf sinkende Kurse zu setzen. Warum?

Auch hier wieder: Weil Zentralbanker, die Landeswährungen billionenweise herbeiklicken und folglich zerstören (seitdem Nixon die Anstandsdame Gold 1971 außer Dienst stellte), furchtbare Angst haben vor einem neutralen und relativ fixen/ raren Geldmetall wie Gold - sprich: echtes Geld.

Und Gold ist in der Tat Geld - der Rest sind nur Schulden und Toilettenpapier, die sich als Währung ausgeben. Zudem ist es den politischen Entscheidungsträgern (oder Zentralkontrolleuren) peinlich, die inflationären Konsequenzen ihre absurden Geldschöpfung einzugestehen; und nichts offenbart die Konsequenzen besser als ein natürlich steigender Goldpreis.

Die Lösung?

Einfach: Über Inflation lügen und den Goldpapierkurs mit Finanzhebeln, Derivaten und dem grünen Licht der BIZ (alias "Big Brother") manipulieren. In Rigged to Fail zeige ich, wie Zentralbanker die Anleihemärkte und somit auch die Aktienmärkte manipulieren. Hier zeigen wir, wie dieselben Zentralbanker auch den Goldpreis manipulieren, um einen gescheiterten Währungsmarkt zu verheimlichen. Und falls Sie zu dieser Farce noch ein schönes Gesicht möchten - dieses hier ist unvergesslich:

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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.

Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der Matterhorn Asset Management AG
Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der VON GREYERZ AG

„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“


Hochsicherheitstresoranlagen in den Schweizer Alpen, in Zürich, in Singapur und in Dubai.






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