2023 wird ein Höllenjahr – Martin Armstrong
Greg Hunter von USAWatchdog.com sprach jüngst mit Martin Armstrong über die aktuelle Situation weltweit. Der Analyst für Finanz- und Geopolitikzyklen sagt schwierige Zeiten voraus und rät dazu, sich auf diese vorzubereiten. Seine Prognosen stützt er auf sein Computerprogramm namens Socrates."Unser Computer sagt für 2023 einen 'Kriegszyklus' voraus, dabei handelt es sich auch um zivile Unruhen. Es ist also mit Revolutionen usw. aufgrund der Inflation zu rechnen. Unsere Vorhersage für Öl ist, dass es bis 2023 dramatisch ansteigen wird. Das Gleiche gilt meiner Meinung nach für die Benzinpreise. Das ist einfach noch nicht vorbei. Der Euro sieht aus wie der aufgewärmte Tod," so Armstrong.
Weiter erklärt er: "Unser Computer prognostiziert den weiteren Verfall des Euro und steigende Rohstoffpreise. Angesichts der Sanktionen gegen Russland hat der ungarische Regierungschef gerade gesagt, Europa begehe Selbstmord. Die Sanktionen schaden Europa mehr als sie Russland schaden. Das ist wie ein Schuss in die Lunge. In diesem Stadium können sie nicht einmal mehr atmen."
Man werde jedoch nicht bis zum nächsten Jahr warten müssen, um extremen Stress im Finanzsystem zu erleben. Armstrong sieht finanzielle Umwälzungen im August und September voraus. Die Wirtschaft leide bereits jetzt und es werde noch schlimmer, vor allem in Europa.
Der Experte führt dazu aus: "Deshalb drängen sie auf einen Krieg. [...]
Sie glauben, sie können ein neues Währungssystem schaffen, und dazu brauchen sie Krieg. Sie denken, sie können es einfach auf herkömmliche Weise tun. Dann können sich die Vereinten Nationen als weißer Ritter und Friedensstifter aufspielen. Wir bekommen also ein neues Bretton Woods. Man kann alle Währungen umgestalten, und wenn man das tut, kann man alle Schulden streichen. Das ist es, was auf der Tagesordnung steht. [...]
Es gibt für sie keinen anderen Ausweg als den Zahlungsausfall. Wenn sie in Verzug geraten, haben sie Angst, dass Millionen von Menschen die Parlamente in Europa stürmen. [...] Das ist wirklich eine gewaltige Finanzkrise, mit der wir konfrontiert sind.
Seit dem Zweiten Weltkrieg haben sie Jahr für Jahr Kredite aufgenommen, ohne die Absicht, etwas zurückzuzahlen."
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