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Markt-Update 14.9.

14.09.2022  |  Hannes Huster
- Seite 2 -
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Der GDX versuchte sich anfangs noch gegen den Druck zu stemmen, doch es gelang nur kurz. Am Ende 4% Tagesverlust und das GAP der vergangenen Woche wurde geschlossen:

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Fazit und Einschätzung:

Der Markt behandelt Gold und Silber seit Monaten als eine von vielen Asset-Klassen, ohne den Edelmetallen den Ruf als „Inflationsschutz“ zuzusprechen. Fällt alles, wird auch Gold und Silber verkauft, um Liquidität aufzubauen. Dies mag vielleicht noch eine Weile so gehen, doch ich glaube nicht, dass dies in den nächsten Monaten so bleiben wird.

Gestern waren die Edelmetalle und die Rohstoffe die besseren Performer im Markt, neben den US-Anleihen. Eine gewisse relative Stärke war zu sehen und es gibt Käufer, die Bewegungen wie gestern mutig kaufen.

Eine Frage ist, wird die FED die Inflation mit Zinserhöhungen bremsen können oder nicht. Wenn wir die ausschlaggebenden Preistreiber ansehen, dann sind es die Energiekosten, die diese Inflation treiben. Mit Zinserhöhungen riskiert man eine Rezession, die zu einem Nachfragerückgang führen wird, doch man würde das Ganze vermutlich leichter in den Griff bekommen, wenn man Investitionen in die Öl- und Gasproduktion fördern oder Steuern auf die Energie senken würde:

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Was wir aktuell sehen, ist aus meiner Sicht eine Energiekrise und nicht funktionierende Lieferketten, die die Inflation treiben. Was wir jedoch noch nicht sehen, dass Investoren, Anleger und Bürger in großer Sorge um ihr Kapital Geld- und Sachwerte tauschen. Man ist eher besorgt darüber, wie die Kapitalmärkte laufen oder wie man Geld zu Seite legen kann, um die gestiegenen Kosten zu tragen.

Die nächste Inflationswelle wird meiner Meinung nach das oben genannte Szenario abbilden, was heißt, dass Geldwerte aus Sorge einer stetig hohen oder weiter steigenden Inflation in Sachwerte umgewandelt werden oder Käufe getätigt werden, nur um den stetigen Kaufkraftverlust entgegenzutreten. Inflationszyklen laufen in Wellen ab und wir sind aktuell in der ersten Welle. Vermutlich folgt eine Abkühlung, dann startet die nächste Welle.

In dieser finalen Bewegung rechne ich mit stark steigenden Goldpreisen (neue Allzeithochs) und auch mit stark steigenden Aktienmärkten (raus aus Geldwerten, hinein in Sachwerte).

Der folgende Chart könnte Hinweise auf die Zukunft geben. Nach den ersten Aufwärtsbewegungen der Rohstoffe, kommt die Abkühlung aufgrund von Rezessions-Ängsten. Doch nach Abschluss dieser kleineren Korrektur, kommt der Endspurt für unseren Sektor:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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