Consumer Price Index für August zeigt, dass sich die Inflation verfestigt
20.09.2022
Die jüngste saisonbereinigte Inflationsrate für August blieb mit 0,09% gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert und sank auf 8,3% gegenüber dem Vorjahr. Die Erwartungen lagen bei -0,1% im Vormonat und 8,1% im Vorjahreszeitraum, so dass der Markt sehr negativ auf den Bericht reagierte. Während die Gesamtinflation nur um etwa 20 Basispunkte nach oben überrascht wurde, gaben die detaillierten Daten vielen Anlass zur Sorge über die Beständigkeit der Inflation.
Der Kerninflationsindex stieg im Vormonat um 0,6% gegenüber den erwarteten 0,3% und im Jahresvergleich um 6,3% gegenüber den erwarteten 6%. Der Grund für die großen Überraschungen bei der Kerninflation ist aus dem nachstehenden Chart ersichtlich, in dem der Energiebereich fast die gesamte Abwärtsentwicklung ausmacht. Wäre der Energiesektor einfach nur unverändert geblieben, hätte die Gesamtinflation im Monatsvergleich 0,53% betragen!
Im vergangenen Jahr hatte der Energiesektor die Inflation in die Höhe getrieben und mit 2,98% zu den 9,1% im Juni beigetragen. Dieser Wert ist im August auf 1,74% gesunken. In früheren Artikeln wurde hervorgehoben, dass sich die Inflation über Gebrauchtwagen (Rohstoffe) und Energie hinaus auszubreiten beginnt. Dies ist nun im Folgenden deutlich zu erkennen.
Im nachstehenden Chart wird der aktuelle Monat mit dem 12-Monats-Durchschnitt verglichen. Nur 4 der Kategorien übertrafen den 12-Monats-Durchschnitt. Eine davon war Unterkunft, die im Vormonat um 0,7% und im Vorjahresmonat um 6,25% gestiegen ist und 32% des CPI ausmacht. Dies ist der bisher größte Anstieg im Monatsdurchschnitt für Unterkünfte, unterschätzt aber immer noch die tatsächliche Marktinflationsrate, die im Jahresvergleich eher bei 10% liegt.
Die nachstehende Tabelle enthält eine genauere Aufschlüsselung der Zahlen. Sie zeigt die vom BLS gemeldeten tatsächlichen Zahlen Seite an Seite mit den neu berechneten und ungerundeten Zahlen. Die gewichtete Spalte zeigt den Beitrag, den jeder Wert zur aggregierten Zahl leistet. Einzelheiten sind auf der BLS-Website zu finden. Einige wichtige Erkenntnisse:
- Energie ist im Monatsvergleich um 5% gesunken, was den Rückgang von 4,56% im Vormonat noch übertrifft.
- Alle anderen Kategorien waren positiv, mit Ausnahme der Kategorie Freizeit, die unverändert blieb
- Unterkunft trägt nun über 2% zu den 8,3% im Jahresvergleich bei
Der Kerninflationsindex stieg im Vormonat um 0,6% gegenüber den erwarteten 0,3% und im Jahresvergleich um 6,3% gegenüber den erwarteten 6%. Der Grund für die großen Überraschungen bei der Kerninflation ist aus dem nachstehenden Chart ersichtlich, in dem der Energiebereich fast die gesamte Abwärtsentwicklung ausmacht. Wäre der Energiesektor einfach nur unverändert geblieben, hätte die Gesamtinflation im Monatsvergleich 0,53% betragen!
Im vergangenen Jahr hatte der Energiesektor die Inflation in die Höhe getrieben und mit 2,98% zu den 9,1% im Juni beigetragen. Dieser Wert ist im August auf 1,74% gesunken. In früheren Artikeln wurde hervorgehoben, dass sich die Inflation über Gebrauchtwagen (Rohstoffe) und Energie hinaus auszubreiten beginnt. Dies ist nun im Folgenden deutlich zu erkennen.
Im nachstehenden Chart wird der aktuelle Monat mit dem 12-Monats-Durchschnitt verglichen. Nur 4 der Kategorien übertrafen den 12-Monats-Durchschnitt. Eine davon war Unterkunft, die im Vormonat um 0,7% und im Vorjahresmonat um 6,25% gestiegen ist und 32% des CPI ausmacht. Dies ist der bisher größte Anstieg im Monatsdurchschnitt für Unterkünfte, unterschätzt aber immer noch die tatsächliche Marktinflationsrate, die im Jahresvergleich eher bei 10% liegt.
Die nachstehende Tabelle enthält eine genauere Aufschlüsselung der Zahlen. Sie zeigt die vom BLS gemeldeten tatsächlichen Zahlen Seite an Seite mit den neu berechneten und ungerundeten Zahlen. Die gewichtete Spalte zeigt den Beitrag, den jeder Wert zur aggregierten Zahl leistet. Einzelheiten sind auf der BLS-Website zu finden. Einige wichtige Erkenntnisse:
- Energie ist im Monatsvergleich um 5% gesunken, was den Rückgang von 4,56% im Vormonat noch übertrifft.
- Alle anderen Kategorien waren positiv, mit Ausnahme der Kategorie Freizeit, die unverändert blieb
- Unterkunft trägt nun über 2% zu den 8,3% im Jahresvergleich bei