Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Zeit für den Absprung vom Krypto-Crash. Springen Sie auf den Goldzug auf!

22.11.2022  |  Egon von Greyerz
- Seite 2 -
Open in new window

Wie das BTC-Diagramm oben zeigt, könnte das nächste Ziel bei 3.000 -5.000 $ liegen. Auf dem Weg zur NULL?, ist die Frage.

Der bekannte Bitcoin-Investor Michael Saylor kaufte über sein Unternehmen, Microstrategy, 130.000 BTC zu einem Durchschnittspreis von 30.600 $. Beim derzeitigen Kurs von 16.600 $ sitzt er also auf einem satten Verlust von 1,8 Mrd. $. Es könnte durchaus sein, dass er die Coins auf Marge gekauft hat, in welchem Fall seine Position jederzeit liquidiert werden könnten.

Da Bitcoin für viele Anleger fast schon zur Religion geworden ist, wird kaum jemand ausgestiegen sein. Man wird weiterhin hoffen, dass die nächste Erholung kommt und BTC auf Stände von 100.000 $, 250.000 $ bringt oder noch viel höher. Vielleicht haben sie Glück. Vielleicht verlieren sie auch alles, wenn der gesamte KRYPTO-Markt nach großen Margin Calls (Nachschussforderungen) einbricht.

Obwohl die FTX nur 3% des gesamten Kryptomarktes ausmachte, werden diese Verluste - 24 Mrd. $ innerhalb weniger Tage - den Kryptomarkt für immer verändern. Er könnte nie wieder derselbe werden, außer in den Augen von Kryptofanatikern.

Da FTX einen sehr hohen Bekanntheitsgrad hatte, werden die Folgen erheblich sein. Vor nicht allzu langer Zeit wurde FTX noch als Käufer von Goldman Sachs gehandelt. Wir werden jetzt eine anhaltende, schnelle Liquidierung bei allen Krypto-Anlagen sehen, weil nervöse Anleger erkennen, dass der gesamte Kryptomarkt ein Ponzi-System sein könnte. Wenn die zweitgrößte Kryptobörse über Nacht untergehen kann, dann gibt es keine Garantie, dass das nicht auch den anderen passieren kann.

Man sollte nicht vergessen, dass es hier keine rettende Hand gibt und auch keine Zentralbank, die zur Hilfe eilen wird. Wahrscheinlich werden institutionelle Investoren aussteigen und auch zukünftig nicht wieder einsteigen. Ebenfalls wahrscheinlich ist, dass Kryptowährungen in den großen Wirtschaften jetzt reguliert werden, was dem eigentlichen Ziel des gesamten Sektors komplett zuwiderläuft.


Werbung

Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.

Hören Sie eines der überhaupt besten Interviews mit Egon von Greyerz. Bitte klicken Sie hier

Hören Sie eines der überhaupt besten Interviews mit Egon von Greyerz.

Noch nie schrillten die Alarmglocken so laut auf der Welt: Wir haben einen nuklearen Mix aus unbegrenzter Geldschöpfung, einem unglaublich fragilen Finanzsystem, einem Einbruch der globalen Wirtschaft und des Welthandels, zudem haben wir eine katastrophale Pandemie, die nicht verschwinden wird.





Pensionsfonds kaufen Kryptos aber kein Gold

Meine Position zu Kryptoformaten und auch die unseres Unternehmens war immer klar. Für unser Dafürhalten verfügen Kryptos nicht über intrinsischen Wert.

In einer Zeit, in der sich die meisten Vermögensanlagen im Bubble-Bereich bewegen, stellen Kryptos für uns keinen Wert dar. Sie selbst sind zu einer weiteren Blase geworden, obwohl Krypto-Fans natürlich auf deren Vorzüge schwören. Da wir das ausgeprägte Risiko eines Zusammenbruchs von Finanz- und Geldsystem sehen, sind wir vollkommen überzeugt, dass gerade Vermögenssicherung entscheidend ist.

Viele haben Kryptoformate als Vermögensschutz-Asset betrachtet. Wir haben es immer als ein hochspekulatives Investment gesehen. Nach dem plötzlichen Zusammenbruch einer der großen Kryptobörsen bezweifle ich, dass viele Investoren diesen Sektor noch als Vermögenssicherung betrachten.

Was wir gerade mit FTX erleben, bestätigt, dass digitale Einträge auf einer Vielzahl von Computern, die durch kein physisches Asset gedeckt sind, kaum einen echten Vermögensschutz darstellen. Nicht nur das. Wer den Kryptoschlüssel verloren hat, wird nie wieder Zugang zu seinen Kryptos bekommen! Und vielen ist genau das passiert.


Kryptos - eine weitere Massenverblendung bzw. Scheißhaufenhandel (wie Charlie Munger sagt)

Erleben wir gerade das Ende einer weiteren spekulativen Tulpenziebelmanie, wie sie von Charles Mackay in "Popular Delusions and the Madness of Crowds" beschrieben wurde? Der unvermittelte Zusammenbruch der 24 Mrd. $ schweren Kryptobörse FTX ist aus meiner Sicht der erste fallende Dominostein in einer gewaltigen Serie aus Zusammenbrüchen innerhalb eines Finanzsystems, das auf Verblendung und Irrsinn gründet. Ist der Kryptomarkt also das erste schwache Glied in einem globalen Ponzi Scheme?


Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"