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Erholung nach Kursverlusten!

14.11.2007  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Der Dienstag war erneut ein Tag mit erheblicher Volatilität bei den Edelmetallen. So startete die Feinunze Gold auf einem Tagestief von 792 US$ pro Feinunze. In Europa wurde die psychologisch wichtige Marke von 800 US$ schnell genommen. In der Folge verbesserte sich das gelbe Metall bis zum Mittag auf 810 US$. Als Hauptgrund haben Analysten den wieder schwächeren Dollar ausgemacht. Zugleich verlor der Yen an Boden und die Börsen haussierten. In den USA gab die Feinunze in zwei Wellen nochmals kurzfristig auf 793 US$ nach bevor es zum Handelsausklang zu einer fulminanten Rallye Richtung 806 US$ kam. Der Goldpreis gegen Euro verliert dagegen leicht an Boden. Der Kilobarren verbilligt sich um 50 Euro auf aktuell 18.125 Euro. Die Goldminenaktien konnten einen Teil der Verluste vom Vortag wieder wettmachen. So gewinnt der HUI über zwei Prozent auf 420 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio verharrt bei rund 54 und das Gold/Öl-Ratio steigt auf 9,10. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite fiel erneut um über 15% zurück. Somit besuchten uns nur noch knapp halb so viele User wie noch vor einer Woche, als der Goldpreis neue 27-Jahreshochs erreichte! Wir bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter außen vor. Die derzeitige Volatilität ist ohnehin schon eine Herausforderung in unserem normalen Kundengeschäft. Wir schonen also unsere Nerven, bis wir wieder eine „klare Sicht“ haben. Langfristig sind wir ohnehin optimistisch gestimmt. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben somit unangetastet!

Die Hypothekenkrise in den USA hat auch in der Bilanz der Münchner Großbank HVB deutliche Spuren hinterlassen. Das Handelsergebnis brach im dritten Quartal um 80 Prozent auf 38 Mio. Euro ein, wie die HVB am Mittwoch mitteilte. Vor allem Kostensenkungen konnten den Rückgang aber abfedern: Das operative Ergebnis stieg von Juli bis September um 13 Prozent auf 501 Mio. Euro.

Die Hypothekenkrise beschert der gesamten Branche derzeit massenhaft faule Kredite und vielfach Verluste im Handel. Vor allem die US-Großbanken Citigroup und Merrill Lynch sorgten zuletzt mit milliardenschweren Abschreibungen für Schlagzeilen. In Deutschland standen mit der SachsenLB und der IKB bereits zwei Institute vor dem Aus und konnten nur mit staatlicher Hilfe sowie durch Zuschüsse anderer Banken gerettet werden. Es ist in den kommenden Wochen mit weiteren Negativschlagzeilen zu rechnen. Viele Unternehmen sind am Aufbereiten der Quartalszahlen.

Die Umsätze haben am Dienstag erneut zugelegt. Das Schaltergeschäft in unseren Filialen in München und Berlin konnte abermals überzeugen. So mussten einige Kunden wieder Wartezeiten von bis zu 15 Minuten in Kauf nehmen. Meistgehandelte Artikel waren Goldunzen Krügerrand und Philharmoniker sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm. Bei Silber wurden wieder sehr oft die Unzenmünzen Maple Leaf und American Eagle geordert.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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