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Schiffgold: Sinkende Energiepreise verschleiern relativ hohen CPI

18.03.2023
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Ein Blick auf die Fed-Zahlen

Die Fed hat zwar unterschiedliche Kategorien (z. B. ist Energie im Transportwesen enthalten), aber ihre Gesamtzahlen stimmen mit denen des BLS überein. Einige Kategorien sind im letzten Monat viel größer (z. B. Bekleidung, Sonstiges und Freizeit). Die Fed wies für den Wohnungsbau sogar einen Wert unterhalb des 12-Monatstrends aus.

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Historische Perspektive der Fed

Ein längerer Blick auf den Consumer Price Index ergibt der nachstehende Chart. Wie man sieht, bestand der Fehler der Fed in der Vergangenheit darin, den Leitzins (graue Linie) gerade dann zu senken, wenn die Inflation zu sinken begann. In der aktuellen Periode hat die Fed die Zinssätze noch nicht über die Inflationsrate angehoben, was ihr bis jetzt noch nie gelungen ist. In Anbetracht der großen CPI-Drucke, die in den nächsten Monaten veröffentlicht werden, wird sie es wahrscheinlich endlich schaffen, aber es wird 3 Jahre dauern!

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Historische Perspektive des BLS

Die BLS-Gewichtungen wurden nur bis 2012 zurückgeführt, so dass der nachstehende Chart die letzten 10 Jahre jährlicher Inflationsdaten zeigt, die monatlich gemeldet werden. Die Spitzen der 70er und 80er Jahre, die in den obigen Fed-Daten zu sehen sind, sind nicht enthalten. Wie bereits erwähnt, werden die großen Monate bald vorbei sein, aber die Preise für Wohngebäude sind immer noch viel zu hoch, um den Consumer Price Index auch nur annähernd auf 2% zu senken. Allein 2,65% der 6% im Jahresvergleich gehen auf das Konto der Unterkunft.

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Zusammenfassung

Die Inflation geht zwar etwas zurück, aber nicht schnell genug. Wir haben schon oft erklärt, dass eine Anhebung der Zinssätze so lange funktioniert, bis die Fed tatsächlich etwas kaputt macht. Nun, sie hat gerade etwas zerbrochen. Der Zusammenbruch der SVB hat die Fed dazu veranlasst, mit Liquidität und Bilanzausweitung wieder in den Markt einzugreifen. Damit sollte das Vertrauen in das Bankensystem gestärkt werden, aber die Fed hat soeben gezeigt, dass sie auch bei einer hohen Inflation immer noch der Rückhalt für das gesamte Finanzsystem ist. Kann sie gleichzeitig straffen und lockern? Das ist ein heikles Spiel.

Die Fed und das Finanzministerium haben am Wochenende eine Krise abgewendet, aber ihre Entschlossenheit wird auf die Probe gestellt werden. Je mehr Dinge kaputt gehen, desto mehr Pflaster wird die Fed auf das Problem werfen müssen, bis sie schließlich einknickt und die Zinsen senkt. Der Markt rechnet bereits mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass die Zinssätze bis zum Ende des Jahres gesenkt werden. Das heißt, wenn die Fed nächste Woche die Zinsen anhebt, um ihr Gesicht zu wahren, wird sie sie wahrscheinlich kurz darauf wieder senken. Kann das Vertrauen in die Fed mit dieser Art von Peitschenhieben weiter bestehen?

Die Risse werden allmählich sichtbar. Wenn die Fed einen umfassenden Rettungsplan vorlegt, wird der Consumer Price Index voraussichtlich wieder steigen. Dies wird das Endspiel für die Fed sein, da sie offen zugibt, dass sie bereit ist, die Inflation hochlaufen zu lassen, um das Finanzsystem zu retten. Dies ist der Zeitpunkt, an dem Gold und Silber in einem sehr schnellen Tempo zu steigen beginnen.


© Schiffgold
https://schiffgold.com



Dieser Artikel wurde am 14.03.2023 auf schiffgold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.


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