Ifo-Geschäftsklimaindex leicht besser als erwartet - US-Verbrauchervertrauen ...
28.11.2007 | Folker Hellmeyer
Ifo-Geschäftsklimaindex leicht besser als erwartet - US-Verbrauchervertrauen auf dem niedrigsten Stand seit 2 Jahren
Der Euro eröffnet heute morgen bei 1.4815, nachdem über Nacht wenig Bewegung zu verzeichnen war. Auch in USD/JPY (aktuell 108,50) und EUR/JPY (aktuell 160.70) war es relativ ruhig.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex wurde leicht besser als erwartet veröffentlicht. Die positive Grundstimmung der deutschen Industrie ist signifikant (insbesondere wenn man sich die schlechten Daten des ZEW heranzieht - die Finanzbranche ist also deutlich pessimistischer). Laut Ifo-Umfrage beurteilen die Unternehmen ihre aktuelle Lage besser, als noch vor einem Monat. "Beim Export hat sich der Optimismus trotz des steigenden Euro-Kurses sogar etwas verstärkt", sagte Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo. Die Aussichten werden dagegen etwas schlechter gesehen. Hier spielen sicherlich Befürchtungen eine Rolle das, aufgrund weiter steigender Inflationsdaten, der Geldbeutel der Verbraucher - insbesondere im Weihnachtsgeschäft- nicht so locker sitzt, wie erhofft.
Das US-Verbrauchervertrauen nach Lesart des Conference Board ist auf dem niedrigsten Stand seit 2 Jahren angelangt. Der Index wurde mit 87.3 publiziert Insbesondere im anstehenden Vorweihnachtsgeschäft ist ein sinkendes Verbrauchervertrauen für die US-Wirtschaft doppelt problematisch und trägt nicht unbedingt zu einer möglichen Erholung des USD bei.
Heute erwarten wir nur 2 wichtige Wirtschaftsdaten (aus Amerika). Zunächst kommen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter. Diese werden im Vergleich zum Vormonat unverändert erwartet. Bei den Zahlen zum Absatz gebrauchter Immobilien sind keine besseren Daten in Sicht. Anbei noch einmal eine Skizze, die den langfristigen Verlauf der Datenreihe zeigt. Nach der langjährigen Übertreibungsphase haben wir hierbei wieder das Niveau von 2001 erreicht.
Viel Erfolg!
© Stephan Beilke
Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.
Der Euro eröffnet heute morgen bei 1.4815, nachdem über Nacht wenig Bewegung zu verzeichnen war. Auch in USD/JPY (aktuell 108,50) und EUR/JPY (aktuell 160.70) war es relativ ruhig.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex wurde leicht besser als erwartet veröffentlicht. Die positive Grundstimmung der deutschen Industrie ist signifikant (insbesondere wenn man sich die schlechten Daten des ZEW heranzieht - die Finanzbranche ist also deutlich pessimistischer). Laut Ifo-Umfrage beurteilen die Unternehmen ihre aktuelle Lage besser, als noch vor einem Monat. "Beim Export hat sich der Optimismus trotz des steigenden Euro-Kurses sogar etwas verstärkt", sagte Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo. Die Aussichten werden dagegen etwas schlechter gesehen. Hier spielen sicherlich Befürchtungen eine Rolle das, aufgrund weiter steigender Inflationsdaten, der Geldbeutel der Verbraucher - insbesondere im Weihnachtsgeschäft- nicht so locker sitzt, wie erhofft.
Das US-Verbrauchervertrauen nach Lesart des Conference Board ist auf dem niedrigsten Stand seit 2 Jahren angelangt. Der Index wurde mit 87.3 publiziert Insbesondere im anstehenden Vorweihnachtsgeschäft ist ein sinkendes Verbrauchervertrauen für die US-Wirtschaft doppelt problematisch und trägt nicht unbedingt zu einer möglichen Erholung des USD bei.
Heute erwarten wir nur 2 wichtige Wirtschaftsdaten (aus Amerika). Zunächst kommen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter. Diese werden im Vergleich zum Vormonat unverändert erwartet. Bei den Zahlen zum Absatz gebrauchter Immobilien sind keine besseren Daten in Sicht. Anbei noch einmal eine Skizze, die den langfristigen Verlauf der Datenreihe zeigt. Nach der langjährigen Übertreibungsphase haben wir hierbei wieder das Niveau von 2001 erreicht.
Viel Erfolg!
© Stephan Beilke
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