Der World Gold Council hat gestern die aktuellen Daten zu den offiziellen Goldbeständen der Zentralbanken weltweit veröffentlicht. Für einen Großteil der aufgeführten Banken wurden die Daten von Ende Januar 2024 berücksichtigt. Der Trend der Zentralbanken als Goldkäufer blieb weiter bestehen. Die offiziellen Bestände stiegen netto um 39 Tonnen, mehr als doppelt so viel wie im Dezember zuvor.
Die Zentralbank der Türkei war im Januar der größte Käufer. Sie steigerte ihre Bestände um 12 Tonnen, auf einen Gesamtbetrag von 552 Tonnen Gold. Der Höchststand lag bei 587 Tonnen im Februar 2023. Die People's Bank of China stockte ihre Goldbestände im Januar um weitere 10 Tonnen auf und liegen bei insgesamt 2,245 Tonnen. Beinahe 9 Tonnen wurden von der Reserve Bank of India hinzugefügt, der erste Zuwachs seit letzten Oktober. Außerdem kauften die Zentralbanken von Kasachstan, Jordan und Tschechien jeweils 6 Tonnen, 3 Tonnen und 2 Tonnen Gold.
Verkäufe waren besonders begrenzt im Januar. Auffällig waren einzig und allein 3 Tonnen Rückgang bei der russischen Zentralbank. Bei der Central Bank of the Russian Federation wurde schon seit 2021 ein Muster aus 3 Tonnen Rückgang und darauffolgendem Auffüllen festgestellt. Der WGC geht von einem Zusammenhang mit Münzprägeprogramm des Landes aus.
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