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Die USA helfen der Ukraine wieder auf Kosten Europas

09.05.2024  |  Prof. Dr. Eberhard Hamer
Dass die Konservativen im Repräsentantenhaus dem angeblichen Hilfspaket für die Ukraine mit 61 Milliarden zugestimmt hatten, ist nicht Hilfe und nicht fremdnützig, sondern eigennützig gedacht:
    1. Das Geld geht nicht voll in die Ukraine, sondern zu 80% an die amerikanische Armee und Rüstungsindustrie, welche damit modernisierten Ersatz für ihre alten, an die Ukraine gelieferten Rüstungsgüter und Waffensysteme bekommen soll. Der Ukraine-Krieg hat nämlich in den USA zu der Erkenntnis geführt, dass die moderne Kriegsführung sich wesentlich geändert hat. Nicht nur Truppen und Panzer und Artillerie sind die kriegsentscheidenden Waffen, sondern Drohnen, Raketen, Fernlenksysteme, Laserwaffen und Flugzeuge. Die amerikanische Armee muss also umgerüstet werden. Diese Umrüstung wird nun als "Ukraine-Hilfe" ausgegeben, obwohl sie hauptsächlich der amerikanischen Armee dient.

    2. Die meisten angeblich so uneigennützigen Ukraine-Helfer liefern ihre Waffen auf Kredit. Nur Deutschland schenkt und dann auch noch mehr als alle anderen (43 Mrd. Euro). Die USA liefern grundsätzlich nur auf Kredit, obwohl die Ukraine pleite ist und das mit mehr als 1 Billion Euro.

    Die USA haben aber schon den Maidan-Aufstand und danach die Käufe von zwei Dritteln des ukrainischen Schwarzerdebodens und von 70% der Ukraine-Industrie mit Krediten finanziert. Soros hat allein damals mehr als 600 Milliarden Kredit für 25 Milliarden aufgekauft ¹. Deshalb darf die Ukraine auch nicht pleitegehen, sondern muss grundsätzlich als Kreditnehmer erhalten werden, damit die US-Gläubiger die Kredite nicht abschreiben müssen.

    Auch für die Finanzierung der neuen "Hilfe" an die Ukraine haben die USA rechtzeitig vorgesorgt: Sie habengleichzeitig mit dem Hilfsgesetz auch ein Gesetz verabschiedet, welches der US-Regierung gestattet, sämtliches russisches Vermögen und Guthaben entgegen allen Völkerrechts- und Welthandelsregeln zu beschlagnahmen und einzuziehen, also die ca. 200 Milliarden russischen Vermögens in den USA zu konfiszieren ².

    Da die USA wissen, dass ein Raub ausländischer Investitionen alle internationalen Regeln missachtet, das Völkerrecht bricht und in der Welt Entsetzen sowie Reaktionen hervorrufen würde, wollen sie dieses Finanzverbrechen erst von Europa vorweg durchführen lassen, um den Zorn der Welt auf Europa zu lenken. Sie treiben nämlich ihre Dienerin von der Leyen und die EU-Kommission schon länger dazu, die 220 Milliarden "gesicherten" (in Wahrheit beschlagnahmten) Guthaben Russlands für die Ukraine freizugeben, damit die Ukraine damit amerikanische Kredite abbezahlt.

    Wenn dann die globale Finanzwelt über diesen Bruch aller internationalen Rechtsvorschriften erschrickt und die internationalen Investoren vor dem Unrechtssystem Europas davonlaufen, können die USA mit entsprechendem Zulauf von Finanzkapital rechnen.

    Wer immer das Eigentumsrecht im internationalen Wirtschaftssystem einmal bricht, verliert das Vertrauen des internationalen Handels, der internationalen Investoren und sogar der eigenen Wirtschaft. Die EU-Vasallen der USA sind aber wohl bereit, unter dem Druck der USA Vorreiter solchen Bruchs der Geldvertrauensbasis – des Eigentums – zu werden. Die Konsequenzen sehen sie nicht oder sie sind ihnen egal (wie Baerbock).

    Rechtzeitig dazu hat die Biden-Regierung 370 Milliarden Dollar Subventionen für Unternehmensverlagerungen in die USA eingestellt. Der Ukraine-Krieg ist also nicht nur ein militärischer, sondern auch ein wirtschaftlicher Krieg der USA gegen Russland und die EU.

    3. Das Prinzip, die EU für die US-Politik gegen Russland bezahlen zu lassen, hat schon die angeblichen Russland-Sanktionen bestimmt. Die USA hatten nämlich kaum selbst Handel mit Russland und leiden deshalb unter den Sanktionen nicht, während die europäischen Staaten – insbesondere Deutschland – den größten Handel mit Russland und deswegen durch die Sanktionen auch die größten Schäden haben, mehr noch als Russland selbst.



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