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Silberpreis explodiert auf 11-Jahreshoch

23.05.2024  |  Markus Blaschzok
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Zuletzt verbuchte die SNB gigantische Verluste, sodass deren Eigenkapital im Jahresabschluss 2023 auf nur noch 63 Mrd. Franken absank. Einen weiteren Verlust wie die 132 Mrd. Franken im Geschäftsjahr 2022 würde die Schweizer Bevölkerung und den Franken vor Probleme stellen. Erst kürzlich hatte die SNB ihre Zinssätze als erste Notenbank gesenkt, um den Franken weiter abzuwerten.

Die Welt und die Schweizer haben noch die Erinnerung an einen harten Schweizer Franken in ihren Köpfen, der gestern noch so gut wie Gold war, weshalb der Franken noch immer als sicherer Hafen gesucht wird. Dies erklärte der Ökonom der Österreichischen Schule Ludwig von Mises bereits in seinem Geld-Regressionstheorem. Seit der Geldmengenausweitung der SNB und der zwangsläufigen Realisierung von Verlusten, dürfte die gewohnte Stärke des Franken jedoch der Vergangenheit angehören.

Der Anstieg des Goldpreises zeigte bereits, dass der Franken nicht mehr so gut wie Gold ist und die weitere Abwertung des Franken wird sich zwangsläufig in einem Anstieg der Asset- und Konsumgüterpreise zeigen. Dies dürfte wie im Rest der Welt zu einem Absinken des Wohlstands in der Schweiz führen, wobei sich die Schere zwischen Arm und Reich weiten wird. Der Schweizer Franken ist längst kein sicherer Hafen mehr, weshalb auch die Schweizer in Gold investieren sollten, um sich gegen eine künftige Abwertung des Franken abzusichern und den Wohlstand zu bewahren.

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Die Deckung des Schweizer Franken mit Gold ist aufgrund der Geldpolitik der SNB nur noch homöopathisch


Technische Analyse zu Gold: Goldpreis springt auf neues Allzeithoch

Terminmarkt: COT-Report

Der COT-Report wird immer freitags seitens der US-Terminmarktaufsicht (CFTC) veröffentlicht, wobei der Stichtag der Datenerhebung der Schlusskurs vom Dienstag ist. Die COT-Daten werden also immer mit einer Verzögerung von drei Tagen veröffentlicht. Premium Abonnenten von Blaschzok Research erhalten vor Handelsschluss am Freitag ein Blitzupdate mit Analysen zu Gold, Silber und Platin. Die COT-Daten ermöglichen einen Blick in die Zukunft, da sie einerseits ein Sentiment-Indikator sind und andererseits eine gute Einschätzung des Angebots und der Nachfrage am physischen Markt ermöglichen. Mit ihnen hat man einen Vorteil im Trading am Rohstoffmarkt.


COT-Analyse vom 18. Mai:

Die neuesten Terminmarktdaten zeigen die zweite Woche in Folge eine Stärke am Goldmarkt. Der Goldpreis stieg um 41 $ und die Spekulanten gingen mit winzigen 5 Tsd. Kontrakten netto Long. Es war klar, dass wir hier Stärke sehen würden nach den beiden letzten Handelswochen. Der Stärke entsprechend lautet die nüchterne Analyse und Prognose, dass sich der Anstieg über das Allzeithoch fortsetzen kann und auch 2.500 $ schon in der nächsten Woche möglich sind, wenn der Goldpreis nächste Woche das Hoch rausnimmt.

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Die Terminmarktdaten für Gold sind so bärisch wie zuletzt vor zwei Jahren, doch wurde die Rallye zuletzt nicht vom Terminmarkt, sondern vom physischen Markt getrieben


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Die BIG4 halten aktuell eine sehr hohe Shortposition am Terminmarkt, die jedoch nicht mehr ausgeweitet wurde zuletzt



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