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Turbulenter Goldmarkt führt zu Anstieg der Goldexporte Singapurs in die USA

19.02.2025  |  Redaktion
Im Januar stiegen die Goldlieferungen aus Singapur in die USA auf rund 11 Tonnen, was einem Anstieg von 27% gegenüber dem Vormonat und dem höchsten Volumen seit März 2022 entspricht, wie aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht. Diese Verschiebung in den Handelsmustern spiegelt die erheblichen Turbulenzen auf dem globalen Goldmarkt wider, auf dem es in letzter Zeit zu Preisunterschieden zwischen den wichtigsten Handelsplätzen gekommen ist. Normalerweise exportiert Singapur Gold vor allem in die asiatischen Märkte, aber das aktuelle Klima hat erhebliche Mengen in die USA umgeleitet.

Die Turbulenzen auf dem Goldmarkt wurden durch die wachsende Besorgnis über mögliche Zölle der Regierung von Präsident Donald Trump verschärft, was zu einem deutlichen Anstieg der Preise für Gold-Futures in New York führte. Dieser Preisanstieg führte zu einem erheblichen Aufschlag gegenüber den internationalen Benchmarks in London und förderte die Goldimporte in die USA. "Das Metall wird von überall her, wo es Scheideanstalten gibt, dorthin verschifft," stellt Nikos Kavalis von Metals Focus Ltd. fest.

In der Vergangenheit kam es in Zeiten instabiler Märkte zu einem sprunghaften Anstieg der Goldlieferungen aus Singapur in die USA, beispielsweise während der Pandemie, als Handelsbeschränkungen die Abwicklung von Terminkontrakten erschwerten. So stiegen die Lieferungen im Juli 2020 auf rund 26 Tonnen. Der jüngste Anstieg im Januar deutet auf einen ähnlichen Trend hin und unterstreicht die anhaltende Volatilität des globalen Goldmarktes und die sich verändernden Muster von Angebot und Nachfrage.


© Redaktion GoldSeiten.de



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