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Goldschmuggel: Ghanas Regierung führt Blockchain-basiertes Rückverfolgungssystem ein

29.03.2025  |  Redaktion
Der amtierende Geschäftsführer der Precious Minerals Marketing Company (PMMC) in Ghana, Sammy Gyamfi, hat erklärt, dass die Regierung im Rahmen ihrer laufenden Bemühungen, den Goldsektor zu restrukturieren und illegale Exporte einzudämmen, ein Blockchain-basiertes Goldverfolgungssystem einführt. In einem Interview mit JoyNews, das von GhanaWeb Business verfolgt wurde, sagte Gyamfi, dass der technologiebasierte Ansatz mit der Gold Board Bill zusammenhängt, die derzeit im Parlament diskutiert wird.

Der Gesetzesentwurf sieht die Schaffung eines neuen Gold Boards vor, die für den Aufkauf von Gold von Kleinbergbauunternehmen, die Preisregulierung und die Verhinderung von Schmuggel verantwortlich sein soll. Ghana verliere durch den Goldschmuggel jährlich rund zwei Milliarden US-Dollar, die sonst für öffentliche Investitionen verwendet werden könnten. "Das derzeitige System lässt das Land im Stich. Mit dem neuen System wird jedes lizenziertes Bergbauunternehmen in einer nationalen Datenbank registriert und jede Produktionscharge mit einem eindeutigen digitalen Code versehen. Auf dem Weg des Goldes vom Bergbauunternehmen über den Käufer bis zum Exporteur wird jede Transaktion sofort auf einer Blockchain-Plattform aufgezeichnet", erklärte er.

Pilotprojekte in ausgewählten Bergbaugemeinden seien bereits angelaufen und die Ergebnisse ermutigend. Sollte der Gesetzesentwurf verabschiedet werden, wäre das Gold Board der alleinige Käufer von Gold von lizenzierten Kleinbergbauunternehmen. Dieser Schritt würde Struktur in einen Sektor bringen, der lange Zeit unter einer zersplitterten Aufsicht und mehreren Behörden mit sich überschneidenden Aufgaben gelitten hat, schreibt GhanaWeb. Die Verabschiedung des Gesetzes werde jedoch eine der ersten landesweiten Anwendungen der Blockchain-Technologie im ghanaischen Bergbausektor sein.


© Redaktion GoldSeiten.de



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