Das Karma & die List
20.04.2025 | Nicht von Belang

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3. Die willentliche HandlungEine Frage an Sie, liebe Leser: Welche Absicht steckt hinter diesen Vorgehensweisen:
- ein "Aufgebot bestellen" (bei der Bekanntgabe einer geplanten Eheschließung),
- die Aushangpflicht" für (Schutz-)Vorschriften am Arbeitsplatz / in Unternehmen,
- die öffentliche Bekanntmachung von Gesetzen/Verordnungen, Bauvorhaben, etc.,
- die 95 Thesen, die Martin Luther am 31.10.1517 eigenhändig an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg nagelte oder
- das Bierglas hochheben und dem Kellner zunicken?
Antwort: All diese Bekanntmachungen haben eins gemeinsam: Sie informieren Außenstehende über etwas (z.B. über ein geplantes Vorhaben, eine mögliche Gefahr/Missstand, eine Bestell-/Kaufabsicht usw.).
Wer in solchen Fällen seine Stimme nicht erhebt, legt kein Veto ein und stimmt in der Endkonsequenz dem unterbreiteten Vorschlag, Angebot oder Vertrag zwangsläufig zu. Diese "stillschweigende Willenserklärung" ist der juristische Fachausdruck für konkludentes Handeln.
Zusammenfassung
Per Definition (s.o.) wird unter einem Trick die Optimierung einer Handlung verstanden, wobei die List ihr dualistischer Gegenpart ist. Sie stellt ein raffiniertes, aber moralisch verwerfliches Vorgehen auf Basis einer arglistigen Täuschung dar.
Der Hauptgrund, warum eine List überhaupt angewendet wird (bezogen auf unsere Thematik), ist eine indirekte freiwillige Zustimmung des zukünftigen Opfers, die jene Spitzbuben im Normalfall niemals von einem Betroffenen erhalten würden.
Geht deren List auf, haben alle Opfer einen wie auch immer gearteten Vorhaben und/oder Vertrag zugestimmt. Und das "Beste" (aus Sicht der Betrüger) kommt um Schluß:
Die Verantwortung und Folgen für ihre Missetat gehen zu 100% auf die Opfer über - Karma kann so nicht entstehen!
Genial oder?
Genial oder?
Zum besseren Verständnis drei mögliche von unzähligen Vorgehensweisen:
- Parallel zur Kernaussage (These) wird das exakte Gegenteil (Anti-These) lanciert. Ein Mix aus Aufmerksamkeit und eigenen kognitiven Fähigkeiten entscheidet letztendlich darüber, ob die angewandte List (in Form von: Lügen, Halbwahrheiten, Desinformationen, Ängsten usw.) erkannt wird. Geht die Tücke hingegen auf, hat die Propaganda gesiegt und die Wahrheit verloren - das Opfer folgt dem Willen des Täters.
Eine generelle Anmerkung: Es kommt vor, falls ein Getäuschter irgendwann den Betrug erkennt, das er sich im Nachgang als vermeintliches Opfer sieht. Aber aus Karmasicht bleibt er ein Täter, denn er selbst hat sich willentlich für den falschen Sachverhalt entschieden! Als "Gegenbeweis" dienen alle jene, die unter identischen Voraussetzungen ein konträres Urteil bzw. die richtige Entscheidung gefällt haben. - Bei der zweiten Variante beruht der Bauerntrick nicht auf "zuhören und mitdenken", sondern auf "hinsehen und entdecken". In Comics, (Trick-)Filmen etc. werden Dinge (Symbole, Zeichen, Szenen usw.) inkludiert, die einem Trigger gleichen können.
Dabei ist es völlig uninteressant, ob das Verborgene vollumfänglich entdeckt oder richtig decodiert wird. Anstoß und oberstes Ziel ist die Auseinandersetzung mit dem Dargebotenen. Denn wer sich einer fremden Sache annimmt/hingibt, stimmt dieser indirekt zu. Eine daraus resultierende, wie auch immer geartete Aktivität ist Beweis genug, dass ein Getriggerter (Opfer) konkludent einwilligt. "Mitgegangen = mitgefangen", denn "mit" ist alles andere als dagegen.
Eine auf Täterseite scheinbar sehr beliebte, da häufig anzutreffend, ist die Version "hinsehen und übersehen". Das Dargebotene (Codes, Zeichen, Symboliken, teils sogar ganze Pläne, Ziele bzw. Vorhaben) werden öffentlich offeriert - wobei das Verb "unterjubeln" hierfür eigentlich passender wäre.
(Dafür bestens geeignet sind internationale Großereignisse (wie Sportevents, Krönungen), Eröffnungen/Einweihungen großer Bauprojekte bzw. deren Wiedereröffnung (z.B. von Tunneln, Kathedralen) oder Musikfestivals. Ferner Spielfilme, Songs (Liedtexte und/oder deren Videoclips), aber auch politische Statements (bzw. das, was dabei im Hintergrund/Umfeld gezeigt wird) usw.)
Anders formuliert ...
Eine, in welcher Form auch immer geartete Kundmachung (Herzeigen, Verlautbarung, Aufruf, aber auch indirekt per Suggestion, Ritual oder Mantra), ist ein von der breiten Masse verkanntes minimalistisches Werkzeug. Die unbewusste Annahme eines derartigen Angebotes kann neben der Karmathematik, gravierende Risiken in sich bergen - mit teils drastischen Folgen für jeden Unvorsichtigen!
In vielen Fällen geht die Haftung vom Handelnden (Täter) auf den Betroffenen (Opfer) über. Tritt dann ein Schaden oder ein Problem auf, ist der Verursacher fein raus - da der Geschädigte stillschweigend der Über-/Annahme zugestimmt hat!
Das Opfer muss dazu gebracht werden, die Verantwortung für eine fremde Tat zu übernehmen!
Erst dann ist die Kausalität von Ursache/Wirkung (Aktion = Reaktion) durchbrochen.
In dessen Folge trifft den Verursacher keine Schuld - Karma kann nicht entstehen!
(Siehe Beispiel: "Der Hausarzt & sein Patient")
Erst dann ist die Kausalität von Ursache/Wirkung (Aktion = Reaktion) durchbrochen.
In dessen Folge trifft den Verursacher keine Schuld - Karma kann nicht entstehen!
(Siehe Beispiel: "Der Hausarzt & sein Patient")
Summa summarum sollte nunmehr verständlich sein, warum die Gegenseite weder dumm, noch arrogant oder nach Außen siegessicher wirkt – wenn sie ihre künftigen Vorhaben/Taten offerieren. Aus deren Sicht stellt ihre Vorgehensweise nicht nur ein notwendiges Übel dar, sondern es ist ebenso ein elementares Kalkül.
Ohne diese List wären sie vermutlich schon längst "Schach Matt", da jenes über Generationen hinweg angesammelte Karma bereits hätte Wirkung zeigen müssen!
Die Zurückweisung, Zustimmung und die eigene Kundmachung!
Es ist irgendwie erschreckend und faszinierend zugleich, wie sich die "Vertreter des Establishments" an eine solch vermeintlich simple Spielregel bzw. kosmisches Gesetz exakt halten!
Die Konsequenz daraus, sollte (uns) mehr als zu denken geben!
Jeder Betroffene hat die Qual der Wahl, ob er will oder nicht. Zur (Aus-)Wahl stehen:
a) Die aktive, willentliche ReAktion der (Angebots-)Ablehnung bzw. der Zurückweisung,
b) eine ausbleibende (bzw. zustimmende) ReAktion in Form einer Akzeptanz,
c) den Spieß umdrehen und selbst in "Aktion treten".
b) eine ausbleibende (bzw. zustimmende) ReAktion in Form einer Akzeptanz,
c) den Spieß umdrehen und selbst in "Aktion treten".
© Der Autor ist der Redaktion bekannt
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Risikohinweis: Alles ist möglich, nichts ist unmöglich. Das Dargebotene kann so, so ähnlich, völlig anders oder überhaupt nicht zutreffend sein. Die Achtsamkeit ist eine wertvolle und kraftvolle Tugend.