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Die Hausmädchen-Hausse 2.0 ("Echo-Blase") ist zu Ende

02.05.2025  |  Dr. Uwe Bergold
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Abb. 5: BGMI (rot oben) und GOLD (orange oben) versus 3- (rot unten) und 5-jähriger (grün unten) Performance des BGMI von 01/1960 bis 04/2025
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold


Auf diese kommende Kapitalflussrotation (Reallokation) von Aktien und Immobilen hin zu Gold- und Rohstoffinvestments haben wir bereits in unserem Marktkommentar am 02.05.2024 mit dem Titel "DJIA-GOLD-Ratio impliziert kommende wirtschaftliche Kontraktion und somit Reallokation von Standard- hin zu Gold und Gold-(Rohstoff-)aktien" hingewiesen. Hierunter konnte man unter anderem Folgendes lesen:

"…Für unsere makroökonomisch säkulare Betrachtungsweise spielte, neben den fundamentalen Bewertungskennzahlen, DJIA-Dividendenrendite und S&P-Shiller-KGV, bereits zum Jahrtausendwechsel auch die technische Intermarket-Analyse des DJIA-Gold-Ratio (DJIA in Gold bewertet) eine entscheidende Rolle. Die Kombination aus beiden Analysemethoden generierte unser strategisches Verkaufsignal am Aktienmarkt im März 2000 und unser strategisches Kaufsignal für Gold, Silber und Edelmetallaktien im März 2001 [siehe hierzu Abbildung 6]. …

Nach der realen "echten" Aktien-Hausse in den 1980er und 90er Jahren, begann pünktlich zum Jahrtausendwechsel strategisch eine neue säkulare Aktien-Baisse (gleichzeitige Rohstoff-Hausse) mit der ersten realen Abwärtswelle (A), begleitet vom "Krieg gegen Terror". Im Anschluss daran, folgte im zweiten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends eine – durch QE, ZIRP und NIRP – künstlich stimulierte Erholung (B). Spätestens mit "COVID 19" (gleichzeitig 40-Jahres-Zinstief) endete real dieser künstlich stimulierte Aufschwung und wir befinden uns seitdem in der finalen Abwärtsphase (C).

Dieser finale Abwärtszyklus wird geopolitisch vom Russland-Ukraine- und Israel-(Iran)-Krieg begleitet, mit Potenzial eines noch weiteren dritten Kriegsschauplatzes zwischen China und Taiwan. Markttechnisch bestätigt der Trendbruch des DJIA-GOLD-Ratios nun im April 2024 prozyklisch den Beginn der finalen ökonomischen und geopolitischen Turbulenzen. Dieser kommende wirtschaftliche Tsunami wird höchstwahrscheinlich als (hyper)inflationäre Great Depression 2.0 in die Geschichtsbücher eingehen.

Das ökonomisch positive 2010er Jahrzehnt war nur das "Zurückziehen des Wassers" [Mittelstand wurde durch die epochal niedrigen Zinsen auf die kreditbasierte "Investitionsschlachtbank" gelockt], bevor nun im 2020er Jahrzehnt die Sturmflut überall in der Wirtschaft aufschlagen wird…"

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Abb. 6: DJIA in Unzen Gold (DJIA-Gold-Ratio) von 01/1913 bis 04/2025
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold


Die offensichtlichen Parallelen zum Finale der 1970er GOLD-Hausse sind eindeutig!

Vergleicht man die säkulare Gold-Hausse in den 1970er Jahren mit der heutigen, welche sich seit dem Jahrtausendwechsel entfaltet, dann zeigt sich doch eine ziemliche Ähnlichkeit des Goldpreisverlaufs bei einer gestreckten Zeitachse. Die Grafik in Abbildung 7 visualisiert relativ klar (Kursverlauf als "Massenpsychogramm"), dass wir uns nun eindeutig im Finale des 25-jährigen Gold-Bullenmarkts befinden.

Da in den letzten 10 Prozent der Zeit (2 ½ Jahre) meist 90 Prozent der Amplitude (Performance) generiert wird, sollte man sich auf extreme Kursgewinne sowohl bei Gold, Silber als auch bei den dazugehörigen Minen, hierbei besonders bei den Junior-Minen, einstellen (siehe hierzu Abbildung 8). Am Ende der säkularen Baisse (2027/28), welche zum Jahrtausendwechsel begann, werden dann der MSCI World-Aktien und -Immobilien real, in Gold bewertet, jeweils wieder signifikant mehr als 90 (bis dato -75 und -85) Prozent an Kaufkraft verloren haben, wie an jedem vorherigen 3-Generationen-Zyklus-Ende, ohne dass das Publikum jemals versteht, was vor sich geht!

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Abb. 7: Goldpreis in USD von 1999 bis 2025 (rot) und von 1970 bis 1980 (blau)
Quelle: GoldSilver.com, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold



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