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Der Crash hat begonnen

10.05.2025  |  Prof. Dr. Eberhard Hamer
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Gewinner in einem Welt-Crash sind die Länder, welche Korrekturen der zwangsläufigen Crash-Folgen am schnellsten politisch durchsetzen, um eine Wende zu neuer Produktivität und Rentabilität als erste zu erreichen.

Trump hat dies vorgemacht: Er hat mit Zollpolitik seine tödlichen Handelsbilanzdefizite bekämpft, fährt die übersteigerten Militärkosten zurück, löst unproduktive Ministerien und Bürokratien auf und versucht, die leistungsfeindliche woke Ideologie wieder durch die alten bürgerlichen Tugenden von Fleiß, Bescheidenheit und Ordnung zu ersetzen. Der Aufschrei der entlassenen nutzulosen Staatsdiener, der Genderforscher der grün und woken Institute, also der unproduktiven Staatsschmarotzer, ist natürlich groß und wird künftig in allen Ländern ebenso groß werden, die diese Maßnahmen zwangsläufig ebenso durchführen müssen, um den Staat wieder bezahlbar, wieder zweckbestimmt und wieder finanziell gesunden zu lassen.

Haben wir tatsächlich geglaubt, dass ein Drittel werteschaffender Arbeitnehmer zwei Drittel von Angehörigen, von Beschäftigten der staatlichen Organisationen, von Steuern und Sozialabgaben und dazu noch wachsende Millionen ausländischer, Arbeit ablehnender Gäste mitfinanzieren können? Wer bei uns arbeitet, zahlt die höchsten Steuern und Sozialabgaben der Welt. Wer nicht arbeitet, bekommt die höchsten Sozialleistungen der Welt. Diese Schere öffnet sich immer mehr, solange die Politik nicht korrigiert. Also muss ein Wirtschaftscrash und daraufhin eine gesellschaftliche Revolution diesen unhaltbaren Missstand beseitigen.

Nie hat es in der Welt auf Dauer Wohlstand ohne Fleiß, Leistung und Ordnung gegeben. Je schneller wir deshalb aus der Leistungsfeindlichen Ökologie wieder in die Ökonomie zurückfinden, desto geringer werden die Schadensfolgen unserer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen der letzten 10 Jahre.

Für den Unternehmer und Privatmann jedoch gilt: Man muss mit der Unfähigkeit der Politik zur rechtzeitigen Korrektur rechnen und das Schlimmste befürchten.

Das bedeutet für die Zukunft:
  • Abstürzen der Aktienbörsen um mehr als 50%.

  • Zusammenbruch vieler Unternehmen mit Massenentlassungen, so dass der Nachfrage-Arbeitsmarkt wieder zum Angebotsarbeitsmarkt umkehrt, die Arbeit wieder ein begehrter und umkämpfter Wert wird.

  • Verelendung der eine produktive Arbeit ablehnenden woken Gender- und Ökoschwätzer ohne Arbeit.

  • Absturz von mehr als einer Million Mittelständlern wegen Betriebsaufgabe (Selbständige) und Entlassung von Führungskräften. Der Mittelstand wird von 50% auf wieder 30% der Bevölkerung reduziert werden.

  • Gesellschaftliche Unruhen bis zur Revolution, vor allem solcher Kreise, die nicht integriert und nicht beschäftigt keine Überlebenschance ohne Kriminalität für sich sehen.

  • Besitz- und Kulturkampf der einheimischen christlich geprägten und seit Generationen zu Eigentum gekommenen Bevölkerung einerseits und der besitzlos immigrierten, nicht integrierten muslimischen Bevölkerung andererseits. Immer hat eine Depression zum schärfsten Kampf um die Ressourcen der Gesellschaft geführt.

  • Für den, der noch etwas hat, geht es in der Revolution um die Sicherung dessen, was er hat und seiner Familie. Wenn die monetären Werte durch Börsenabsturz und Inflation reduziert sind, geht der Kampf um die Sachwerte los, sowohl vom Staat (Lastenausgleich) als auch zwischen den besitzenden und nicht besitzenden Privatpersonen.

Eine Rezession hat immer nur drei bis fünf Jahre gedauert, danach ging es wieder aufwärts.

Wir müssen uns also darüber klar sein,
  • dass der Crash begonnen hat,

  • dass wir jetzt nicht mehr Wachstumsstrategien, sondern Sicherungs- und Rückzugsstrategien fahren müssen,

  • dass die monetären Werte zuerst und am meisten schmelzen,

  • dass Millionen Menschen in Situationen geraten werden, in denen sie ums Überleben kämpfen müssen,

  • dass wir am besten überleben werden, wenn wir uns persönlich aus den Kampfgebieten (Innenstädten) auf einen Landsitz retten können,

  • dass wir nicht sichtbares, sondern unsichtbares (Edelmetall) Vermögen mit jederzeitiger Umtauschmöglichkeit haben sollten,

  • dass wir eine zusammenstehende Familie und einen treuen Freundeskreis haben sollten,

  • dass wir unseren Lebensraum optimal mechanisch, elektronisch, personell oder durch Hund absichern müssen,

  • dass wir noch zusätzliche Einkommensquellen oder Einkommensmöglichkeiten durch Eigentätigkeit haben sollten,

  • dass wir schon in der Krise die Vermögensumschichtung (aus Sach- wieder in monetäre Anlagen) und die berufliche Ausrichtung auf den nächsten Aufschwung vorbereiten sollten.

Der Börsencrash und die Rezession kommen nicht in einem Absturz, sondern in Wellen, die falsche Hoffnung erzeugen können, aber nicht dürfen.

An der Börse hat es geklingelt. Ein spanisches Sprichwort sagt: Ein rechtzeitig gewarnter Mann ist zwei Männer wert, wenn er wirklich handelt.


© Prof. Dr. Eberhard Hamer
Mittelstandsinstitut Niedersachsen e.V.


¹ Vgl. Hamer, Eberhard "Was tun, wenn der Crash kommt?", 2002/10. Aufl. 2008
² Vgl. Hamer, Eberhard "Der große Crash-Ratgeber", Kopp-Verl. 2017, S. 25 ff.



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