Seit dem neuen Allzeithoch bei 3.499 USD befindet sich der Goldpreis in einer übergeordneten Korrektur, die zunächst noch am Support bei 3.245 USD gestoppt wurde. Wie in der letzten Woche erwartet, kam es allerdings nach einer dreiecksförmigen Konsolidierung zum Bruch dieser Unterstützung und Gold wurde bis an das Abwärtsziel bei 3.200 USD durchgereicht. Ausgehend von einem Tief bei 3.201 USD läuft aktuell eine schwache Erholung, die bereits an den Tiefpunkten der Konsolidierung von Ende April wieder auf Verkäufer trifft.
Charttechnischer Ausblick:
Die Erholung sieht noch nicht sonderlich "rally-tauglich" aus und könnte schon im Bereich von 3.275 USD bis 3.285 USD stoppen. Von dort wäre schon der nächste direkte Abverkauf bis 3.230 und 3.201 USD zu erwarten. Ein Anstieg über 3.285 USD wäre zunächst ein Zeichen für eine Ausdehnung der kurzen Gegenbewegung, die allerdings schon bei 3.298 USD beendet werden dürfte. Darüber wäre das erste bullische Signal aktiv und eine Kaufwelle bis 3.352 USD zu erwarten. Prinzipiell sind die Voraussetzungen für ein Ende der Korrektur seit dem Allzeithoch schon geschaffen worden, doch erst über 3.352 USD wäre ein Kaufsignal aktiviert, das tatsächlich die Chance auf einen Aufwärtsimpuls bis 3.499 und 3.545 USD mit sich brächte.
Scheitert die Erholung dagegen schon vor der 3.285-USD-Marke und setzt Gold wieder unter 3.230 USD zurück, wäre die große Korrektur reaktiviert und ein Abverkauf auf 3.201 USD, sowie das frühere Rekordhoch bei 3.167 USD zu erwarten. Hier bestünde die nächste Chance auf eine Trendwende nach oben und einen Angriff auf die Hürden bei 3.285 und 3.298 USD. Folgt statt einem bullischen Rallyschub dagegen ein Kursrutsch bis 3.120 USD, könnte sich an diesem zentralen Abwärtsziel ein Boden bilden und die mittelfristige Rally fortgesetzt werden. Weiterhin würde erst ein Bruch der 3.100-USD-Marke für das Ende der Aufwärtstrendphase der letzten Monate sprechen.
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