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In Gold We Trust-Report 2025 "The Big Long"

15.05.2025  |  Ronald Peter Stöferle
Am 15. Mai 2025 wurde der diesjährige – mittlerweile 19. – In Gold We Trust-Report im Rahmen einer internationalen und live im Internet übertragenen Pressekonferenz präsentiert. Autoren des Reports sind die beiden Fondsmanager Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek vom liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum AG.

Der 460 Seiten starke In Gold We Trust-Report ist weltweit renommiert und wurde vom Wall Street Journal zum "Goldstandard aller Goldstudien" geadelt. Die letztjährige Ausgabe wurde insgesamt mehr als 2 Millionen Mal heruntergeladen und geteilt. Damit ist der In Gold We Trust-Report die weltweit meistgelesene Studie zum Thema Gold. Neben der deutschen und der englischen Version erscheint die jährliche Publikation seit mehreren Jahren auf Chinesisch und Spanisch und heuer zum ersten Mal auch auf Japanisch.


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Open in new window• "In Gold We Trust 2025" (460-seitiges PDF) oder in der kürzeren Version (41-seitiges PDF) (Druckversion)

• Englische Version: "In Gold We Trust 2025" (442-seitiges PDF) oder in der Kompakt-Version (39-seitiges PDF)

• Spanische Version: "Kompakt-Version" (60-seitiges PDF)

• Japanische Version: "Kompakt-Version" (49-seitiges PDF)

• Video mit den Kernaussagen (in englicher Sprache)

• Live-Streaming bzw. Aufzeichnung der Pressekonferenz

• Pressematerial


Der In Gold We Trust-Report 2025 behandelt unter anderem folgende Themen:

•  Status quo des Goldes: Preisentwicklung in den letzten 12 Monaten, wichtigste Einflussfaktoren und Trends am Goldmarkt

• Leitmotiv: The Big Long oder: Die zweite Hälfte der goldenen Dekade

- Update des Incrementum-Goldmodells: Das Kursziel von 4.800 USD bis 2030 bleibt bestehen; im inflationären Szenario sind bis zu 8.900 USD denkbar.

- Die Dynamiken des 2024 vorgestellten Neuen Gold-Playbooks verfestigen sich. Der Einfluss asiatischer Schwellenländer auf den Goldpreis wird bedeutender.

. Die Zentralbanknachfrage bleibt deutlich erhöht, spät, aber doch verstärkt sich nun auch die ETF-Nachfrage westlicher Investoren.

- Die geoökonomische Neuausrichtung der USA – inklusive möglicher Systemveränderungen – wirkt zunehmend goldpreisstützend.

• Silber: Rekord Gold/Silber-Ratio trifft auf strukturelles Angebotsdefizit – deutliches Aufholpotenzial relativ zu Gold.

• Minenaktien – fundamentale und technische Lage

Weiters enthält der In Gold We Trust-Report 2025 eine Diskussion mit den Staranalysten Luke Gromen und Louis-Vincent Gave, die unter dem Titel „From Trade Restructuring To Monetary Reset?“ u. a. darüber debattieren, wie sich die Zollpolitik Donald Trumps auf die internationale Währungsordnung auswirkt und wie ein Mar-a-Lago-Akkord aussehen könnte.


Die Kernaussagen des In Gold We Trust-Reports 2025

• In der ersten Hälfte der Goldenen Dekade erzielte Gold ein deutliches Plus

Im In Gold We Trust-Report 2020 kündigten die Autoren den Beginn einer goldenen Dekade an. Seither verzeichnete Gold deutliche Zugewinne – rund 100% in USD und fast 90% in EUR. Das Jahr 2024 markierte mit einem Plus von 27,2% in USD und 35,6% in EUR die bislang stärksten Jahresgewinne. Auch 2025 setzte sich der Aufwärtstrend fort: Seit Jahresbeginn legte Gold in USD um rund 26% und in EUR um etwa 13% zu.


• Das 2024 vorgestellte Neue Gold-Playbook bleibt intakt

Jene ökonomischen und (geo-)politischen Faktoren, die den Goldpreis gemäß dem von uns im In Gold We Trust-Report 2024 vorgestellten neuen Gold-Playbook unterstützen, haben sich in den vergangenen 12 Monaten verfestigt. Die Situation bei den Staatsschulden bleibt angespannt, die geopolitische Neuausrichtung der USA bringt weitere Unsicherheiten mit sich und könnte letztlich in einer neuen internationalen Währungsarchitektur münden.


• Zentralbanknachfrage 2024 neuerlich mit Rekordhoch, die ETF-Nachfrage aus dem Westen steigt

2024 stockten die Zentralbanken ihre Goldreserven um den neuen Rekordwert von 1.086 t auf und kauften damit zum dritten Mal in Folge mehr als 1.000 t Gold. Asien dominiert weiter die Zentralbanknachfrage, mit Polen war es jedoch ein europäischer Staat, der am meisten Gold zukaufte. Spät, aber doch nehmen westliche Investoren an der Goldpreisrally teil. Nach Anlegern aus Nordamerika zählen nun auch europäische Investoren wieder zu den Nettokäufern von Gold.

• Der Goldpreis hat auch zu anderen Assets relative technische Ausbrüche ausgebildet

Ein Aspekt verdient besondere Beachtung: Gold hat inzwischen auch auf relativer Ebene technische Ausbrüche verzeichnet. Die einsetzende relative Stärke gegenüber Aktien deutet dabei auf den Beginn einer neuen Trendphase hin.


• Performance-Gold und digitales Gold trotz Zugewinnen mit reichlich Luft nach oben

Silber und Minenaktien, subsumiert unter dem Begriff Performance-Gold, haben seit dem In Gold We Trust-Report 2024 deutliche zweistellige Zugewinne verbuchen können. Das absolute wie relative Kursniveau weist noch großes Potenzial auf. Bitcoin hat ebenfalls ein erfolgreiches Jahr 2024 verbucht. Das Gesetz zum Aufbau einer strategischen Bitcoin- Reserve in den USA ist ein Meilenstein in der Adoption von Bitcoin durch staatliche Akteure.


• Die Inflationsvolatilität bleibt erhöht

Die Inflationsrate – insbesondere die Kerninflation – bleibt auf erhöhtem Niveau. Sollten die neuen Zölle bestehen bleiben, ist insbesondere in den USA mit deutlich preistreibenden Effekten zu rechnen. Kurzfristig wirken fallende Energiepreise zwar tendenziell inflationsdämpfend, dennoch bleibt das Risiko einer US-Dollar-Abwertung bzw. einer erneuten Inflationswelle ein realistisches Szenario.


• Langfrist-Kursziel (2030) des Goldpreises von 4.800 USD bestätigt

Die Autoren halten an ihrer im Jahr 2020 präsentierten Goldpreisprognose von 4.800 USD bis Ende 2030 fest, wobei das rechnerische Zwischenziel von 2.942 USD für Ende 2025 bereits deutlich übertroffen wurde. Das Erreichen dieses Kursziels setzt eine annualisierte Rendite von rund 8% voraus. Angesichts der jüngsten Dynamik am Goldmarkt scheint auch das inflationäre Szenario mit einem Dekadenkursziel von ca. 8.900 USD realistisch. Das rechnerische Zwischenziel für dieses Szenario liegt Ende 2025 bei 4.080 USD.


Die Halbzeitbilanz der Goldenen Dekade fällt positiv aus

"Seit dem Ausrufen der "Goldenen Dekade" im In Gold We Trust-Report 2020 hat der Goldpreis eine bemerkenswerte Entwicklung genommen und bewegt sich aktuell zwischen den beiden rechnerischen Pfaden unserer damaligen Dekadenprognose. Allein seit der Veröffentlichung des Reports 2024 beträgt das Plus in US-Dollar über 35% – und damit hat Gold die meisten Aktienmärkte deutlich hinter sich gelassen", so Ronald-Peter Stöferle.

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Gold bildet relative technische Ausbrüche gegenüber anderen Assets aus

Gemäß der Studie verdienen nicht nur die zahlreichen absoluten Preisrekorde Beachtung: Denn wer unter die "Motorhaube" des Marktes blickt, erkennt, dass Gold inzwischen auch auf relativer Ebene technische Ausbrüche verzeichnet. Speziell die nun einsetzende relative Stärke gegenüber Aktien deutet auf den Beginn einer neuen Trendphase hin.

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