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USA und China erzielen Handelsrahmenabkommen

11.06.2025  |  Folker Hellmeyer
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USA und China erzielen Handelsrahmenabkommen

USA und China haben sich auf ein Rahmenabkommen für den Handel geeinigt, das noch der Zustimmung von Xi und Trump bedarf. Laut US-Handelsbeauftragten basiere das Abkommen auf dem im letzten Monat in Genf erzielten Abkommen zur Lockerung von Vergeltungszöllen, das wegen Chinas Beschränkungen für den Export Seltener Erden und Mineralien ins Stocken geraten war. Die Auflösung von Chinas Beschränkungen für den Export von Seltenen Erden sei für die USA ein grundlegender Teil des Abkommens. Man werde einige US-Exportbeschränkungen aufheben. Die Gespräche zwischen Peking und Washington würden nach Bedarf fortgesetzt.

Kommentar: Es ist positiv, dass die beiden größtem Wirtschaftsnationen gesprächs- und konsensfähig sind. Ultimativ steht hinter der Lösung, dass es im Hinblick auf Arbeitsteilung, Rohstoffvorkommen und gegebenen Produktionsstätten nur miteinander geht. Bezüglich der Verteilung der Rohstoffe und Produktionskapazitäten sollte man sich im Westen die Frage stellen, wieviel "Leverage" man wirklich hat. Negation der Realität hilft keineswegs (auch Berlin!).


Datenpotpourri der letzten 48 Handelsstunden

Eurozone: Sentix Index auf höchstem Stand seit Juni 2024!

Der Sentix Index stellte sich per Berichtsmonat Juni auf +0,2 Punkte (Prognose -6,0) nach zuvor -8,1 Zählern. Es ist der höchste Indexstand seit Juni 2024.

Italien: Die Industrieproduktion verzeichnete per Berichtsmonat April im Monatsvergleich einen Anstieg um 1,0% (Prognose -0,2%, Vormonat revidiert von +0,1% auf 0,0%). Im Jahresvergleich stellte sich ein Plus in Höhe von 0,3% (Prognose -1,4%) nach zuvor -1,8% ein.


UK: Arbeitslosenrate nimmt zu

Die Arbeitslosenrate des UK nach Definition der ILO legte per Berichtsmonat April von zuvor 4,5% auf 4,6% zu. Die Prognose lag bei 4,6%


Norwegen: Deutlicher Anstieg der Verbraucherpreise

Die Verbraucherpreise nahmen per Berichtsmonat Mai im Jahresvergleich um 3,0% (Prognose 2,9%) nach zuvor 2,5% zu.


Dänemark: Verbraucherpreise (J) jetzt bei 1,6%

Die Verbraucherpreise verzeichneten per Berichtsmonat Mai im Jahresvergleich eine Zunahme um 1,6% nach zuvor 1,5%.


USA: Optimismus kleiner Unternehmen erholt!

Der NFIB Small Business Optimism Index stellte sich per Berichtsmonat Mai auf 98,8 Punkte nach zuvor 95,8 Zählern. Es ist der höchste Indexwert seit Februar 2025.

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Japan: Erzeugerpreise sinken stärker als erwartet

Die Erzeugerpreise sanken per Berichtsmonat Mai im Monatsvergleich um 0,2% (Prognose +0,2%, Vormonat +0,3%, revidiert von 0,2%) zu. Im Jahresvergleich ergab sich ein Anstieg in Höhe von 3,2% (Prognose 3,5%) nach zuvor 4,1% (revidiert von 4,0%).

Derzeit ergibt sich für den USD gegenüber dem EUR eine positive Tendenz. Ein Überschreiten der Widerstandszone bei 1,1510 – 1.1540 negiert das Szenario.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe



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