Die dänische Unternehmensgruppe A. P. Moller-Maersk Group, auch bekannt als MAERSK, ist ein in 130 Ländern tätiges integrierendes Containerlogistikunternehmen. Von 1996 bis 2022 war es die größte Containerschiff-Reederei der Welt.
In einer aktuellen Pressemeldung erklärte der Seeschifffahrtriese, dass mit sofortiger Wirkung der Seecontainerdienst der MAERSK Lines nach Haifa, Israel eingestellt wird (zur Meldung). Darin heißt es u.a.:
"Nach sorgfältiger Analyse der Bedrohungsrisikoberichte zum anhaltenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran – insbesondere der potenziellen Risiken von Anläufen in bestimmten israelischen Häfen und deren Auswirkungen auf die Sicherheit unserer Besatzungen – hat Maersk beschlossen, Schiffsanläufe im Hafen von Haifa, Israel, vorübergehend auszusetzen und auch die Frachtannahme für Haifa einzustellen.
Die Sicherheit unserer Seeleute und unseres Betriebs hat für uns oberste Priorität. Wir haben diese proaktive Maßnahme ergriffen, um unsere Mitarbeiter, unser Vermögen und die Fracht unserer Kunden angesichts der zunehmenden regionalen Instabilität zu schützen."
Damit scheint das Unternehmen auf den israelischen Angriffskrieg bzw. auf die Folgen für das Land selbst, zu reagieren.
Rückblick: Im Oktober 2023 kam es zu erheblichen Störungen im internationalen Seeverkehr, als nach dem Ausbruch des Gaza-Kriegs, die Huthi-Miliz vom Jemen aus, Schiffe angriffen. Reedereien wie Hapag-Lloyd, Maersk und die derzeitige Nr. 1 der Welt, die Mediterranean Shipping Company (MSC) mit Sitz in Genf, haben nach und nach ihre Fahrten durch den Suezkanal eingestellt und ihre Schiffe stattdessen um Afrika herumgeleitet.
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